'Skispringen verlernt man nicht, das ist wie Fahrradfahren', antwortet der Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Werner Schuster, schmunzelnd auf die Frage, wie schwierig es für Freund, Wellinger & Co. sei, nach fast zwei Monaten Wettkampf- und Trainingspause wieder auf dem Absprungbalken zu sitzen.
Vier Tage war die deutsche Springerelite jetzt in Oberstdorf, um in einer ersten gemeinsamen Trainingseinheit wieder das Gefühl zu finden für Schanzen, Material und das eigene Flugsystem. Der gesamte Kader mit Ausnahme von Richard Freitag, der nach seiner Knochenhautentzündung wohl erst Anfang Juni wieder ins Training einsteigt, war dabei.
Doch nicht nur das Training steht jetzt wieder im Fokus, sondern auch der Sommer-Grand-Prix mit seinem in diesem Jahr auf zwölf Wettkämpfe reduzierten Programm. An allen Veranstaltungen werde die deutsche Mannschaft wohl nicht teilnehmen, aber ' bei ausgesuchten Terminen sind wir dabei', so Schuster.
Nicht mehr lang hin ist es dagegen, bis beim Fis-Kongress in Barcelona die Entscheidung über die Ausrichtung der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2019 fällt. Werner Schuster drückt Oberstdorf die Daumen, denn es sei höchste Zeit, dass die Mühen des Ortes und der Region nach drei vergeblichen Bewerbungen nun endlich belohnt würden.
Mehr über die Trainingsphase der Nationalmannschaft der Skispringer finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 23.05.2014 (Seite 24). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper