Obwohl noch keine Minute gespielt wurde, ist bereits klar, dass es einen neuen Sieger geben wird beim Westallgäuer Hallencup. Der Grund ist simpel: Titelverteidiger FC Isny hat diesmal nicht gemeldet. Das Hallenturnier für Vereinsmannschaften des FC Lindenberg findet am kommenden Samstag, 8. Januar, ab 10 Uhr statt. Die Zuschauer erwarten also zehn Stunden Hallenfußball satt in der Dreifachturnhalle im Schulzentrum, in der durch die bewährte Rundumbande die Rahmenbedingungen für schnelles Spiel und möglichst viele Tore gegeben sind.
15 Mannschaften sind angemeldet, die in drei Vorrundengruppen spielen. Jeweils die ersten Drei kommen weiter. Dabei haben es die Organisatoren Roland Hödl und Christian Felder hinbekommen, die möglichen Favoriten gut zu verteilen. Zu den aussichtsreichen Anwärtern zählt natürlich Gastgeber FC Lindenberg, der im Vorjahr das Finale klar mit 0:3 gegen Isny verloren hat und seit 2007 auf einen Erfolg beim Heimturnier wartet.
Auch der FV Rot-Weiß Weiler, der mit seiner 2. Mannschaft als Tabellenführer der Kreisliga A in die Winterpause gegangen ist, will ein Wörtchen mitreden. Nach den Triumphen 2004, 2005, 2008 und 2009 sind die Rot-Weißen letztes Jahr mit einer mäßigen Vorstellung aber früher als erwartet ausgeschieden.
Nach dem Sieg 2006 lechzt auch der FC Scheidegg nach einem erneuten Erfolg. Der Kreisligist von Trainer Siegfried Koch schickt dabei gleich drei Teams ins Rennen, um seine Chancen zu erhöhen.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind der TSV Ratzenried (Kreisliga A), der TSV Röthenbach (Kreisliga B) sowie der TSV Fischen aus dem benachbarten Oberallgäu, der traditionell immer weit kommt und es auch schon ins Finale geschafft hat.
Einziger Wermutstropfen: Neben dem FC Isny, der am Wochenende selbst ein Hallenturnier ausrichtet und deshalb terminliche Probleme bekommen hat, fehlen mit dem TSV Heimenkirch (3.) und dem SV Amtzell (4.) zwei weitere Halbfinalisten des vergangenen Jahres. (bes)
Der TSV Opfenbach war vergangenes Jahr die positive Überraschung des Turniers. Der Kreisligist spielt am Samstag wieder mit. Foto: Manfred Sendlinger