In der deutschen Curling-Nationalmannschaft der Frauen, die sich in Füssen auf die Europameisterschaft vorbereitet, hat in den vergangenen Monaten einiges getan: Die Oberstdorferin Pia-Lisa Schöll und Josephine Obermann haben die Mannschaft im Sommer aus privaten und beruflichen Gründen verlassen. Neu dabei sind nun die Füssenerin Emira Abbes (22) und Klara Fomm (19). „Wir müssen die Erwartungshaltung etwas runterschrauben“, sagt Skip Daniela Jentsch. „Uns fehlt noch etwas die Routine, deshalb dürfen wir uns jetzt nicht zu viel Druck machen“, sagt die 36-Jährige auch mit Blick auf ihre jungen Teamkolleginnen, unter denen ihre Schwester Analena (21) schon zu den erfahreneren zählt. Man müsse eben realistisch bleiben – das gelte auch für die am 17. November startende Europameisterschaft. Vorrangiges Ziel ist dabei der Klassenerhalt, im Idealfall winkt dem Team Jentsch sogar die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft. „Aber wir müssen uns Zeit nehmen, den Übergang hinzubekommen und uns zu etablieren“, sagt Bundestrainer Uli Kapp. Dabei nehme man zwar jeden kurzfristigen Erfolg gerne mit. Letztlich gehe es jedoch darum, etwas für die Zukunft aufzubauen.
Warum das Team unbedingt einen Abstieg vermeiden will und welchen Vorteil es bringt, dass jetzt drei Füssenerinnen dort spielen, erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 10.11.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper