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Birgit Köb - Die neue Geschäftsführerin des TV Lindenberg

TV Lindenberg

Birgit Köb - Die neue Geschäftsführerin des TV Lindenberg

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    Birgit Köb - Die neue Geschäftsführerin des TV Lindenberg
    Birgit Köb - Die neue Geschäftsführerin des TV Lindenberg Foto: matthias becker

    In ihrer Freizeit sitzt sie gerne auf dem Rad - und seit kurzem tritt sie kräftig in die Pedale, damit der Vereinsapparat beim TV Lindenberg nicht zum Stillstand kommt. Birgit Köb (33) ist seit 1. Januar die neue Geschäftsführerin beim größten Sportverein des Westallgäus. "Das ist für mich eine ganz neue Herausforderung", sagt die zweifache Mutter, die zweimal die Woche in der Geschäftsstelle des Turnvereins ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Anfragen der Mitglieder und Übungsleiter hat.

    Eine Freundin, die selbst als Übungsleiterin beim TV Lindenberg tätig ist, hatte die gelernte Bankkauffrau darauf aufmerksam gemacht, dass die Stelle als Geschäftsführerin frei wird. Ihre Vorgängerin Sabine Knaus, die damals auch die Geschäftsstelle in der Martinstraße mit aufgebaut hatte, ist nach fünf Jahren wieder in ihren ursprünglichen Beruf zurückgekehrt. Nun sitzt Birgit Köb am Schreibtisch - als Angestellte des Vereins.

    Wer bei einem großen Sportverein arbeitet, ist meist auch selbst sportlich. Da macht Birgit Köb keine Ausnahme. Radeln, Skifahren - mit ihrer Familie macht sie (fast) alles, was man draußen machen kann. "Ich bin keine Hallensportlerin", sagt sie.

    Doch bei einem so großen Angebot wie beim TVL, der derzeit 19 Abteilungen hat, kann auch die Scheideggerin offenbar nicht widerstehen: "Wenn es die Zeit zulässt, würde ich gerne zum Basketball gehen. Das hat mir in der Schule schon Spaß gemacht. Ich hoffe, dass ich das im Laufe des Jahres hinbekomme", verrät sie. Alternativ interessiert sie auch das Zirkeltraining. "Das Auspowern brauch ich."

    Außerdem ist der Sport eine gute Abwechselung zu ihrer Tätigkeit in der Geschäftsstelle. Zweimal die Woche sitzt sie an Computer und Telefon, erledigt den Schriftverkehr, die An- und Abmeldungen der Mitglieder, den Kontakt zu Krankenkassen und Landessportverband oder die Anliegen der Übungsleiter. "Die sechs Stunden kriegen wir schon voll", meint sie und lacht dabei. Derzeit ist sie montags und mittwochs von 9 bis 12 Uhr vor Ort, ab September dann mittwochs und donnerstags.

    Ihr Dienstantritt beim TVL ist gleich in die arbeitsreichste Zeit des Jahres gefallen: Jahresabschluss 2010 und Vorbereitung der Jahreshauptversammlung am 24. Februar waren die beiden Projekte, die sie bewältigen musste. Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Vorgängerin Sabine Knaus, die sie nicht nur prima eingearbeitet hat, sondern auch jetzt noch ein offenes Ohr hat, falls "die Neue" etwas wissen möchte. Bei der Jahreshauptversammlung wird sie nicht nur sich selbst vorstellen, sondern auch einige Zahlen zum Verein nennen. Mit über 1500 Mitgliedern ist der 1858 gegründete TVL nach wie vor einer der größten Vereine im Landkreis Lindau. Etwa ein Drittel davon ist jünger als 14. Hinzu kommen rund 150 ältere Jugendliche.

    Nachwuchsprobleme sieht sie also nicht. Und auch Übungsleiter gibt es ihrer Einschätzung nach derzeit genug. Mit einer Ausnahme: "Fürs Rope-Skipping haben wir niemanden gefunden. Das ist schade", bedauert die 33-Jährige.

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