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Bei der Junioren-WM in der Schweiz rechnen sich ASV-Talente Chancen aus

Ski alpin

Bei der Junioren-WM in der Schweiz rechnen sich ASV-Talente Chancen aus

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    Bei der Junioren-WM in der Schweiz rechnen sich ASV-Talente Chancen aus
    Bei der Junioren-WM in der Schweiz rechnen sich ASV-Talente Chancen aus Foto: Laurin Schmid

    Im ursprünglichen Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) für die alpine Junioren-Weltmeisterschaft in Crans Montana (Schweiz) standen mit Maria Erhart (18/SC Nesselwang) und Stefan Luitz (18/SC Bolsterlang) ursprünglich nur zwei Athleten aus dem Allgäu. Wegen ihrer guten Leistungen unter der Woche wurden Fabio Renz (18) und Manuel Schmid (17/beide SC Fischen) noch nachnominiert.

    Maria Erhart Die Ostallgäuerin freut sich über ihre erste Teilnahme bei einer Junioren-WM. "Es ist cool, bei einem so großen Event starten zu dürfen, wo alle Disziplinen gefahren werden", sagt sie. Erhart wird im Slalom, Riesenslalom und Super-G an den Start gehen. Ihr Ziel sind jeweils Top-Ten-Platzierung. Am stärksten sieht sie sich im Riesenslalom, baut aber auch auf den Slalom. Ihre Vorbereitung hat die 18-Jährige vor allem am ATA (Alpines Trainingszentrum Allgäu) in Oberjoch absolviert, nun fährt sie bis zu ihren Einsätzen im Wallis noch einen FIS-Slalom in Malbun (Liechtenstein) und trainiert Riesenslalom in Veysonnaz (Schweiz). "Im Training ist es ganz gut gelaufen. Ich freue mich auf die Wettkämpfe", erzählt Maria Erhart. Auch Trainerin Anette Schmid (Fischen) ist zuversichtlich: "Wenn die Maria mal einen raushaut, dann kann sie unter die besten Fünf fahren.

    Es wäre schön, wenn sie die Trainingsleistung im Wettkampf umsetzen könnte. Im Moment ist sie im Riesenslalom etwas sicherer als im Slalom. Wichtig ist vor allem, dass sie locker bleibt und mit Freude in die Wettkämpfe geht."

    Stefan Luitz Der Oberallgäuer ist in der Kombination gemeldet und wird in allen Disziplinen an den Start gehen. Für Luitz ist es schon die dritte Junioren-WM. Im vergangenen Jahr kam er mit der Silbermedaille im Riesenslalom nach Hause. Sein Ziel ist es, diesen "Vizetitel" zu verteidigen. Luitz fühlt sich am stärksten im Riesenslalom - was auch die bisherigen Saisonergebnisse zeigen. Aber auch im Slalom lief es für ihn im Training wieder gut. Abfahrt und Super-G fährt er, um Erfahrung zu sammeln. Zur Vorbereitung war Luitz im Sarntal (Südtirol), bereits am morgigen Sonntag hat er im Riesenslalom seinen ersten Einsatz.

    Trainer Robert Krumbacher (Fischen) traut ihm einiges zu: "Eine Medaille muss sein Ziel sein", wenngleich die Konkurrenz sehr stark sei. Stefans größte Chance sieht er im Riesenslalom.

    Fabio Renz/Manuel Schmid Für die beiden Oberallgäuer ist es die erste Teilnahme bei einer Junioren-WM, wo sie in Abfahrt und Super-G starten. Renz gibt sich locker: "Ich werde mal sehen, wie da alles so läuft, und werde Gas geben. Manuel Schmid war zuletzt länger krank und ist auf den letzten Drücker noch auf den WM-Zug aufgesprungen. "Mit Spaß in die Rennen gehen", lautet seine Devise. Trainer Robert Füß (Wertach) sieht die Stärken der beiden in erster Linie im Super-G. Wichtig sei, dass sie die zuletzt gezeigten Leistungen in Training und Wettkampf wieder abrufen. Füß: "Dann ist ein Top-15-Ergebnis für beide möglich. Die beiden starten mit guten Startnummern, so traue ich ihnen einiges zu. (asch, az)

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