Im letzten Heimspiel der Saison ging das Vorhaben der Bezirksliga-Basketballer des TSV Ottobeuren auf: Da das Hinspiel gegen den ESV Ringsee-Ingolstadt – aufgrund einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung – mit einem Punkt verloren ging, war das Team um Trainer Benjamin Brütting sehr motiviert, diese Partie für sich zu entscheiden.
Am Ende gewannen die Ottobeurer verdient mit 85:64. Ingolstadt lag schon kurz nach dem Start mit zehn Punkten zurück. Durch eine gute Defense erspielte sich der TSVO bis zum Ende des ersten Viertels sogar einen 14-Punkte-Vorsprung. Im zweiten Viertel wirkte das Spiel der Ottobeurer anfangs unkonzentriert. Viele 'Turnover' und ein schlechter Abschluss unter dem Korb ließen die Gäste bis auf acht Punkte herankommen. Doch nach einer Auszeit kämpfte sich das Team wieder zurück, nicht zuletzt dank Simon Vetter, der in der ersten Halbzeit bester Werfer mit 19 Punkten war.
Nach mehreren fraglichen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns und einem technischen Foul gegen die Ottobeurer Bank hatten die Ingolstädter kurzzeitig die Chance, ihren Rückstand deutlich zu verringern. Doch die Gastgeber fingen sich Ende des dritten Viertels und konnten mit einem Vorsprung von 16 Punkten in die letzte Spielzeit gehen.
In dieser gab man die deutliche Führung nicht mehr ab. Das Team um Kapitän Florian Miller – bester Werfer der Ottobeurer mit 24 Punkten (fünf Dreier) – gewann und sicherte sich vorerst Platz drei.