"In jedem steckt ein Held" - dieses Motto begleitete die Sportler der Lindenberger Lebenshilfe zu den National Special Olympics Winterspielen 2011 nach Altenberg ins Erzgebirge. Krankheitsbedingt schrumpfte der Kader von neun auf sechs Sportler, doch die zeigten, was in ihnen steckt: Stefan Nolte, Lothar Weh, Sina Berschneider, Sandra Pfau, Tobias Miller und Sascha Papendick hatten auf der Heimreise aus Sachsen acht Medaillen im Gepäck. Dreimal Gold und dreimal Silber im Slalom und Riesentorlauf sowie zweimal Bronze im Langlauf waren die Ausbeute. Die Freude darüber war natürlich riesig. Begleitet wurden die Wintersportler von Daniel Dentler, Hannah Niedermeier und Nico Böttcher.
Für olympische Atmosphäre sorgte bereits die Eröffnungsfeier. Etwa 1000 Frauen und Männer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und den Niederlanden nahmen am feierlichen Einmarsch der Athleten teil. Moderiert wurde der Abend von Ex-Eiskunstläuferin Franziska Schenk (36), die 1994 Bronze bei Olympia holte und 1997 den WM-Titel im Sprintvierkampf gewann. Feierlich mussten auch die Lindenberger Athleten den Olympischen Schwur ablegen, das Gelöbnis von Fairness in allen Bereichen, ehe das Olympische Feuer entzündet wurde.
Das ZDF sowie regionale Sender berichteten im Fernsehen von den Wettkämpfen. Die Lindenberger hatten auch Zeit für einen Ausflug nach Dresden - und freuen sich schon darauf, bei den Special Olympics 2013 dabei zu sein. (wa)
Stefan Nolte, Lothar Weh, Sina Berschneider, Sandra Pfau (hinten von links), Tobias Miller und Sascha Papendick (vorne von links) von der Lindenberger Lebenshilfe nahmen an den Special Olympics Winterspielen teil. Foto: Lebenshilfe