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1. FC Sonthofen triumphiert bei der Bayerischen Inklusionsmeisterschaft 2025

Fußball

Bayerische Inklusionsmeisterschaft - „Tag voller glücklicher Menschen“

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    Der 1. FC Sonthofen gewinnt die vierte bayerische Inklusionsmeisterschaft.
    Der 1. FC Sonthofen gewinnt die vierte bayerische Inklusionsmeisterschaft. Foto: Bayerischer Fußball-Verband e. V.

    Der 1. FC Sonthofen hat die Bayerische Inklusionsmeisterschaft 2025 in Ingolstadt gewonnen. Im Endspiel setzten sich die Allgäuer mit 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg durch, der in den beiden Vorjahren den Titel in die mittelfränkische Metropole geholt hatte. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) richtete das vierte Turnier in Kooperation mit dem FC Ingolstadt 04 aus.

    Ein sensationelles Fernschusstor der Sonthofener Inklusionsfußballer im Finale machte den Traum vom Titel-Hattrick zunichte. Umso größer war freilich die Freude beim 1. FC Sonthofen um ihren Trainer Bernd Kluftinger, dem gleich bei der ersten Teilnahme an der „Bayerischen“ der ganz große Wurf gelang. „ Dass wir am Ende den Titel geholt haben, ist natürlich sensationell“, sagte Kluftinger kurz nach dem Finale.

    Wanderpokal geht an 1. FC Sonthofen

    Den großen Wanderpokal gab’s schließlich aus den Händen von BFV-Präsident Christoph Kern, Schanzer-Vizepräsident Andreas Mayr sowie Elisabeth Bauer, Kreis-Vorsitzende Donau/Isar. „Herzlichen Glückwunsch an den 1. FC Sonthofen, der sich aus meiner Sicht absolut verdient den Titel gesichert hat“, erklärte Kern.

    „Das war ein Tag voller Eindrücke, spannender Spiele und vor allem glücklicher Menschen – genau das macht den Inklusionsfußball aus!“ Sein besonderer Dank gelte zudem dem FC Ingolstadt 04, der seit jeher ein verlässlicher Partner in Sachen Inklusion sei. „Dass wir hier zu Gast sein und dieses großartige Gelände nutzen durften, zeigt einmal mehr die enge Verbundenheit.“

    Inklusion aktiv erlebbar machen

    Auch FCI-Vizepräsident Andreas Mayr zeigte sich begeistert. Er lobt die fantastische Stimmung. „Für uns Schanzer ist es wichtig, dass wir nicht nur über Inklusion sprechen, sondern sie aktiv erlebbar machen“, sagte er stellvertretend für den stolzen Gastgeber der Bayerischen Inklusionsmeisterschaft.

    -Vizepräsident des FC Ingolstadt, Andreas Mayr, lobt die fantastische Stimmung auf der Meisterschaft des Inklusionsfußball.
    -Vizepräsident des FC Ingolstadt, Andreas Mayr, lobt die fantastische Stimmung auf der Meisterschaft des Inklusionsfußball. Foto: Bayerischer Fußball-Verband e. V.

    Platz drei sicherten sich am Ende die „Rasengötter“ Gaubüttelbrunn aus der unterfränkischen Gemeinde Kirchheim. Vierter wurden die „Elf Freunde“ des gastgebenden FC Ingolstadt 04. Flankiert wurde die Bayerische Inklusionsmeisterschaft einmal mehr durch den BFV-Inklusionscup, einem niederschwelligen Spielangebot im Minifußball-Format für Inklusionsprojekte und Vereine, die erste Schritte im organisierten Fußball gehen möchten. Mit dabei waren in diesem Jahr folgende Teams: 1. FC Sonthofen, BSV Fürth, Etzels Tigers, FT München-Gern, INSELZeit e.V., SC Freising und TSV Landsberg.

    Inklusionsfußball bedeutet, dass Menschen mit Beeinträchtigung zusammen mit Menschen ohne Handicap in einem Team spielen. Geschlecht, Alter, Art der Behinderung (geistig, psychisch, körperlich, organisch, sonstige) spielen dabei keine Rolle. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass eine Mannschaft komplett aus Menschen mit Beeinträchtigung besteht. Es müssen in einem Team nur immer mehr Menschen mit als ohne Beeinträchtigung auf dem Platz stehen.

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