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Winterchaos auf Allgäuer Straßen - Polizei meldet mehrere Unfälle am Dienstag

Fahrer zu schnell unterwegs

Winterchaos auf Allgäuer Straßen - Polizei meldet mehrere Unfälle am Dienstag

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    Am Dienstag hat es wegen der winterlichen Straßenverhältnisse im Allgäu immer wieder gekracht. In den meisten Fällen führte überhöhtes Tempo dazu, dass die Fahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren hatten. (Symboliblld)
    Am Dienstag hat es wegen der winterlichen Straßenverhältnisse im Allgäu immer wieder gekracht. In den meisten Fällen führte überhöhtes Tempo dazu, dass die Fahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren hatten. (Symboliblld) Foto: picture alliance/dpa | Matthias Bein

    Im Laufe des Dienstags ist es auf den Bundesstraßen und Autobahnen in den Landkreisen Oberallgäu, Ostallgäu und Unterallgäu zu zahlreichen Unfällen gekommen. In den meisten Fällen war wohl überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache. 

    Autofahrer landet bei Waltenhofen im Straßengraben

    Vormittags gegen 10:00 Uhr kam auf der B 12 zwischen Hellengerst und Waltenhofen ein 44-jähriger Autofahrer auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und landete im Straßengraben. Das Fahrzeug musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die Polizei musste die B 12 in Richtung Kempten für etwa 30 Minuten sperren. Zur Mittagszeit kam es zum zweiten Unfall auf der B12.

    Junger Autofahrer kracht gegen Verkehrszeichen

    Nach Angaben der Polizei fuhr war ein 23-jähriger Fahrzeuglenker von Oy-Mittelberg kommend durch Oberzollhaus gefahren. Der junge Fahrer schätzte die Geschwindigkeit auf der schneebedeckten Fahrbahn offenbar falsch ein und krachte gegen ein Verkehrszeichen. Kurz darauf fuhr ein 69-jähriger Mann zu schnell, als er auf der A 7 Richtung Füssen unterwegs war und in Oy-Mittelberg abfahren wollte.

    Aus der Kurve geflogen

    Der Mann rutschte im Kurvenbereich geradeaus, prallte gegen ein Verkehrszeichen und blieb im Schnee neben der Fahrbahn stecken. Bei allen drei Unfällen bleiben die Fahrer und Insassen glücklicherweise unverletzt, laut Polizei entstand lediglich ein Sachschaden. 

    Auto schleudert bei Rieden in Leitplanke

    Am Dienstagmittag kam es zum nächsten Unfall, diesmal in Rieden. Eine 22-Jährige mit ihrem Auto auf der B 16 unterwegs, als sie auf Höhe Dietringen aufgrund von Schneeglätte und nicht angepasster Geschwindigkeit ins Rutschen kam. Der Polizei zufolge schleuderte sie dabei in die rechte Leitplanke. Am Auto und an der Leitplanke entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 9.500 Euro. Der Pkw erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden. Die 22-jährige Pkw-Fahrerin erwartet nun eine Anzeige.

    Schneeglätte führt zu Chaos in Füssen

    Auch in Füssen und Umgebung hat es auf winterlichen Straßen mehrmals gekracht. Am Dienstagmittag befuhr ein 25-jähriger Autofahrer die Tiroler Straße in Fahrtrichtung Innenstadt. Laut Polizeimeldung verlor der junge Mann wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Haftung auf der schneeglatten Fahrbahn und kam nach rechts von der Straße ab. Dort prallte er frontal in einen Baum.

    Autofahrerin kracht in Unfallstelle

    Wie die Polizei weiter berichtet, verlor noch während der Unfallaufnahme eine 20-jährige Autofahrerin an derselben Stelle die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Auch sie war wohl mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Die 20-Jährige prallte frontal in den bereits verunfallten Wagen des 25-Jährigen.

    Vorfahrt missachtet

    Etwa zur gleichen Zeit missachtete im Weidach ein 23-jähriger Fahrer die Vorfahrt einer 48-jährigen Autofahrerin. Auch er fuhr trotz der winterlichen Straßenverhältnisse mit nicht angepasster Geschwindigkeit. Dadurch konnte der junge Mann nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zur Kollision. Die Unfallverursacher erwartet jeweils eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige. 

    Auto rutscht bei Stötten am Auerberg gegen Stadel

    Ein 32-jähriger Autofahrer befuhr am Dienstagvormittag die Ortsverbindungsstraße zwischen Remnatsried und Stötten am Auerberg. In einer abschüssigen Rechtskurve verlor er auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er seitlich gegen einen Holzstadel. Auch in diesem Fall gibt die Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit als Unfallursache an. Am Auto und dem Stadel entstand ein Gesamtschaden von rund 5.500 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

    Mit Sommerreifen im Graben stecken geblieben

    Am Dienstagvormittag rief ein 33-jähriger Autofahrer die Polizei Füssen. Der Mann war mit Sommerreifen auf der eingeschneiten Kreisstraße von Nesselwang in Richtung Rückholz unterwegs. Wegen der falschen Reifen kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er in einem Graben stecken blieb. Ein Abschleppunternehmen befreite den Wagen aus dem Graben. Es entstand kein Sachschaden. Den Fahrzeugführer erwartet allerdings nun ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie ein Punkt im Flensburg. 

    Glätteunfall in Bad Wörishofen

    Am Dienstagabend war ein 26-Jähriger mit seinem Auto auf der Staatsstraße 2518 wegen der schneeglatten Fahrbahn ins Rutschen geraten. Er kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Verkehrsschild. Der Gesamtschaden beträgt etwa 8.500 Euro. Verletzt wurde der 26-Jährige durch den Zusammenstoß glücklicherweise nicht. Laut Polizei erwartet den Unfallverursacher dennoch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige sowie ein Bußgeld.

    Die Polizei mahnt zur Vorsicht auf winterlichen Straßen

    Die Polizei mahnt angesichts der Unfälle alle Verkehrsteilnehmer bei winterlichen Straßenverhältnissen besonders vorsichtig und rücksichtsvoll zu fahren. Die Geschwindigkeit sollte stets so den Witterungsverhältnissen angepasst werden, sodass das Fahrzeug ständig beherrschbar ist. 

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