Gegen 07:30 Uhr hatte der laut Polizeimeldung obdachlose Mann vier Würste aus der DB-Kantine am Münchner Hauptbahnhof geholt und von diesen abgebissen. Als eine 66-jährige Mitarbeiterin ihn aufforderte die Würste zu bezahlen, beleidigte und bedrohte er sie. Eine andere Kollegin alarmierte daraufhin die Bundespolizei, woraufhin der Mann versuchte zu flüchten. Er konnte jedoch von den Einsatzkräften gestellt werden.
Obdachloser will Polizisten Waffe entreißen
Der 33-Jährige beleidigte und bedrohte daraufhin auch Bundespolizisten. Da er sich weigerte zur Dienststelle mitzukommen führten ihn die Beamten an den Armen, wogegen er sich wehrte. Nachdem ihn die Beamten in der Wache auf eine Bank setzten, griff er sie von hinten an und versuchte einem 30-jährigen Polizisten die Waffe sowie den Schlagstock zu entziehen, was ihm jedoch nicht gelang.
Kopf an Zellentür blutig geschlagen
Die Beamten rangen den Angreifer zu Boden, fesselten ihn und brachten ihn in eine Zelle. Dort schlug er mit dem Kopf gegen die Zellentür, dabei zog er sich eine blutende Kopfwunde zu. Der Bundespolizei München zufolge verweigerte der Mann eine Behandlung durch den hinzugerufenen Rettungsdienst. Ein Notarzt entschied daraufhin, dass der Mann in ein Krankenhaus muss, wo die Platzwunde versorgt wurde.
Am Donnerstag Haftrichtervorführung
Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie eine Haftrichtervorführung für Donnerstag, den 28. September an. Gegen den Mann wird wegen Diebstahl, Beleidigung, Bedrohung, versuchte Körperverletzung, Widerstand und Angriff auf Polizeibeamte ermittelt.