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Wasserverunreinigung im Bodensee: Polizei ermittelt gegen Landwirte

Abwasserpilz am Ufer

Wasserverunreinigung im Bodensee: Polizei ermittelt gegen Landwirte

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    Anfang des Jahres hat die Wasserschutzpolizei Lindau im Bodensee einen Abwasserpilz entdeckt. Die Polizei Ravensburg ermittelt jetzt gegen zwei Landwirte, die ihr Abwasser nicht richtig entsorgt hatten. (Symbolbild)
    Anfang des Jahres hat die Wasserschutzpolizei Lindau im Bodensee einen Abwasserpilz entdeckt. Die Polizei Ravensburg ermittelt jetzt gegen zwei Landwirte, die ihr Abwasser nicht richtig entsorgt hatten. (Symbolbild) Foto: ❄️♡💛♡❄️ Julita ❄️♡💛♡❄️ auf Pixabay

    Wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung ermittelt das Polizeipräsidium Ravensburg aktuell gegen zwei Landwirte aus dem Bereich Kressbronn. Anfang des Jahres hat die Wasserschutzpolizei Lindau am Ufer des Bodensees vor Nonnenhorn einen Pilz entdeckt, der im Abwasser vorkommt. 

    Gefährliche Stoffe nicht richtig entsorgt

    Wie die Ermittlungen ergaben, hatten die zwei Tatverdächtigen offenbar wassergefährdende Stoffe, die aus einer defekten Siloanlage ausgetreten waren, nicht ordnungsgemäß aufgefangen und entsorgt. Das führte der Polizei zufolge dazu, dass die sogenannten "Silagesickersäfte", offenbar über einen längeren Zeitraum zunächst in einen nahegelegenen Teich gelangt sind. Vom Teich aus gerieten die Stoffe dann über einen Überlauf in ein Entwässerungssystem für Niederschlagswasser in Richtung Bodensee.

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    Gegenmaßnahmen zeigten Wirkung

    Durch die Gegenmaßnahmen bildete sich der Pilz glücklicherweise zurück. Damit bestehen keine Beeinträchtigungen mehr für die Umwelt. Die beiden Männer müssen jetzt mit einer Strafanzeige wegen Gewässerverunreinigung rechnen.

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