Am späten Montagvormittag ist ein 65-jähriger Mann Mittenwald (Garmisch-Partenkirchen) beim Wandern in den Tod gestürzt. Der Verunglückte war gegen 11:35 Uhr gemeinsam mit seiner 42-jährigen Begleiterin auf dem Mittenwalder Höhenweg unterwegs. Kurz nach der südlichen Linderspitze rutschte der 65-jährige aus und stürzte laut Polizeimeldung knapp 200 Meter über steiles fels- und grasdurchsetztes Gelände ab.
Erfahrene Klettersteiggeher
Beide Klettersteiggeher waren bergerfahren und trugen entsprechende Ausrüstung. Der Steig verläuft auf einem Grad und ist an der Unfallstelle wegen des leichteren Geländes nicht gesichert. Der Rettungshubschrauber "Christopherus 1" aus Innsbruck brachte einen Notarzt an die Unfallstelle, der leider nur noch den Tod des 65-Jährigen feststellen konnte.
Bergwacht und Polizeibergführer bergen Leichnam
Ein Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Garmisch-Partenkirchen konnte gemeinsam mit der Bergwacht Mittenwald den Leichnam bergen. Die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Untersuchungen zum genauen Unfallhergang.