Dr. Dominiks Stadler, Leiter Abteilung Einsatz vom Polizeipräsidium Schwaben/Südwest hat am Montag, 21. Februar die Einsatzstatistik für das Jahr 2021 vorgestellt. Bei den Zahlen der tödlich verunglückten Personen ist eine positive Entwicklung festzustellen. Besorgniserregend ist aber auch weiter der hohe Anteil an Motorrad- und Fahrradfahrer unter den Opfern.
Zahl der Toten sinkt
Im Gebiet des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West wurden 2021 insgesamt 26.393 Unfälleerfasst. Das ist ein leichter Anstieg um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt37Personen wurden bei Verkehrsunfällen getötet. Damit liegt die Zahl auf einem neuen Allzeit-Tief. Im Jahr 2016 waren es noch 73 getötete Personen. 4.946Personen wurden verletzt,933davon schwer. Insgesamt fallen mehr als die Hälfte der verletzten Personen in die Kategorie der Motorrad- und Radfahrer.
Schwerpunkt Zweiradfahrer
Alarmierende Zahlen gibt es aus dem Bereich der schweren Unfälle mit Motorrädern oder Fahrrädern. Mit insgesamt 23 tödlichen Unfällen liegt der Anteil bei etwa zwei Dritteln. Laut Statistik wurden 11 Motorrad-, 6 Fahrrad- und 6 E-Bike-Fahrer bei Verkehrsunfällen getötet. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den Schwerverletzten. Gerade bei Motorradunfällen wurde der Riedbergpass als Unfallschwerpunkt ausgemacht. Bei Fahrrad- und E-Bike-Fahrern waren die Ursachen für schwere Unfälle laut Domenikus Stadler meist selbstverschuldet und vermeintlich harmlos wie etwa beim Absteigen.