Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West hat seine Verkehrsstatistik für das Jahr 2018 veröffentlicht. Die Zahl der Unfälle ist so hoch wie nu zuvor. Insgesamt ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich (Landkreise Günzburg, Lindau, Neu-Ulm, Oberallgäu, Ostallgäu und Unterallgäu, sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen) 29.000 Unfälle. 2017 waren es noch 28.216 Unfälle. Erfreulich ist, dass die Anzahl der Verkehrstoten deutlich zurückgegangen ist. Während 2017 noch 70 Menschen bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, hat sich die Anzahl 2018 auf 55 Todesopfer reduziert. Dafür wurden aber mehr Menschen bei Unfällen verletzt - insgesamt 5.901. Diese Zahl ist im Laufe der letzten 10 Jahre stetig angestiegen. 23 Menschen sind bei einem Unfall mit einem zweispurigen KFZ gestorben, 11 Menschen bei Motorradunfällen. Vier Fußgänger wurden im Jahr 2018 getötet. Außerdem kamen sechs Fahrradfahrer und sechs E-Bike-Fahrer bei Verkehrsunfällen ums Leben. Die Zahl der tödlichen E-Bike-Unfälle ist im Vergleich zu 2017 um ein sechsfaches gestiegen. Auch die Anzahl an verletzten Fahrrad- und E-Bike-Fahrern hat sich deutlich erhöht. Wurden 2017 noch 1.124 Fahrrad- und 160 E-Bike-Fahrer bei Unfällen verletzt, waren es 2018 1.382 Fahrrad- und 240 Pedelec-Fahrer. Vor allem ältere Menschen zwischen 65 und 99 wurden laut der Statistik des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West bei Pedelec-Unfällen verletzt.
Statistik: Verkehrsunfälle 2018 im Bereich Schwaben Süd/West: Weniger Tote aber mehr Verletzte als im Vorjahr
