Startseite
Icon Pfeil nach unten
Blaulicht
Icon Pfeil nach unten

Unterschlagenes Auto sichergestellt - Rumäne kurzzeitig festgenommen

Zwei Fahnungstreffer bei Lindau

Unterschlagenes Auto sichergestellt - Rumäne kurzzeitig festgenommen

    • |
    • |
    Dieser Lexus wurde kurz nach seiner Zulassung in Frankreich im Juni 2021 unterschlagen und von der Justiz im französischen Grenoble gesucht. Jetzt stellten ihn deutsche Fahnder auf der Lindauer Autobahn sicher.
    Dieser Lexus wurde kurz nach seiner Zulassung in Frankreich im Juni 2021 unterschlagen und von der Justiz im französischen Grenoble gesucht. Jetzt stellten ihn deutsche Fahnder auf der Lindauer Autobahn sicher. Foto: Polizei SWS

    Zivilfahnder der Lindauer Grenzpolizei hatten am Donnerstag auf der Autobahn A96 innerhalb weniger Minuten gleich zweimal Erfolg. Sichergestellt wurde ein zur Fahndung ausgeschriebener Lexus und kurzzeitig festgenommen ein 38-jähriger Kurierfahrer aus Rumänien, der im Fahndungscomputer registriert war.

    Teurer Hybrid sichergestellt

    Über die Schweiz und Österreich eingereist war gegen Donnerstagmittag ein Autotransporter mit polnischer Zulassung auf der Lindauer Autobahn. Aufgeladen war ein Plug-In Hybrid der japanischen Luxusmarke Lexus. Bei einer Polizeikontrolle hatten die drei aus Rumänien und Frankreich stammenden Transporteure zwar ihre Ausweisdokumente dabei, aber keine Papiere für den Lexus konnte über die durchgeführte Halterfeststellung im Schengener Informationssystem die ausländische Zulassung abgerufen werden. Bei der Überprüfung des Autos im Schengener Informationssystem wurde schnell festgestellt, dass das Auto kurz nach seiner Zulassung in Frankreich im Juni 2021 unterschlagen worden war. Das Fahrzeug wurde deshalb von der Justiz in Grenoble gesucht.

    Rumäne kurzzeitig festgenommen

    Während der "Lexus-Fall" vor Ort noch in Bearbeitung war, wurde eine weitere Streife der Grenzpolizei Lindau hinzugezogen. Dieser fiel nahezu zeitgleich mit der Kontrolle des Autotransporters ein Ford Transit mit vier Personen auf, der sich in der Nähe befand. Auch hier gab die Überprüfung der Personen dem Fahnderinstinkt Recht. Ein 38-jähriger Kurierfahrer aus Rumänien war zur Festnahme im Fahndungscomputer registriert. Seit März wurde er von der Staatsanwaltschaft Coburg wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort gesucht. Eine Strafe von insgesamt rund 2.100 Euro hatte er bislang nicht bezahlt und war deshalb zur Festnahme ausgeschrieben. Nachdem der 38-Jährige zumindest einen Teil seiner Strafe begleichen konnte, durfte er seine Fahrt fortsetzen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden