In den frühen Nachtstunden des Dienstages teilte ein Mann der Polizei Füssen, das eine Eseldame frei im Stadtgebiet rumlaufen würde. Die Beamten nahmen gleicht die Verfolgung auf und versuchten die Eselin zu stoppen. Die ignorierte jedoch die Anhalgesignale. Daher entwickelte sich der Polizeimeldung zufolge eine "Treibjagd" an der sich auch der Mitteiler beteiligte.
Nächtliche Eseljagd endet im Hinterhof
Anfangs schaffte es die Vierbeinerin noch ihren Jägern zu entwischen, bis sie auf der Flucht einen verhängnisvoller Fehler beging und sie in einem Hinterhof landete. Dort fingen Polizisten die Eselin ein und bändigten sie mit Bandschlingen. Die Beamten führten die Eselin anschließend zur Polizei, wo sie sie an einem Baum festbanden. Die Vierbeinerin leistete dabei der Polizei zufolge nur leichten Widerstand.
"(Sapra)Lotte" ist schon häufiger ausgebüxt
Die Polizei fand kurz darauf die Besitzerin, sodass in den Vormittagsstunden die Beamten die Eselin aus dem Polizeigewahrsam entließen. Die Besitzerin gab der Polizei gegenüber an, dass die Eseldame auf den Namen "Lotte" hört. Weil sie in der Vergangenheit allerdings schon häufiger ausgebüxt war, bekam sie den Spitznamen "Sapralotte" (vom bayerischen Ausdruck "sapralot").