Zwölf Verletzte in Reisebus: Unfall mit Reisebus: 19-jähriger Autofahrer stirbt bei Lermoos

25. Juli 2023 07:04 Uhr von Redaktion all-in.de
Tödlicher Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem sächsischem Reisebus hinter der deutsch-österreichischen Grenze bei Lermoos.
Tödlicher Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem sächsischem Reisebus hinter der deutsch-österreichischen Grenze bei Lermoos.
Nikolas Schäfers

Einer Toter und zwölf Verletzte: Bei Lermoos im Bezirk Reutte ist am Montagnachmittag einer junger Autofahrer mit einem Reisebus kollidiert.

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Lermoos (Bezirk Reute, Tirol) am Montagnachmittag gegen 16:20 Uhr ist ein junger Autofahrer tödlich verunglückt. Weitere zwölf Personen wurden verletzt. 

Auto und Reisebus krachen bei Lermoos ineinander

Nach Angaben der Landespolizei Tirol war der 19-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen auf der B187 zwischen Ehrwald und Garmisch unterwegs. Auf dem Weg zurück nach Deutschland kollidierte der junge Mann dann mit einem entgegenkommenden Reisebus aus Sachsen. 

19-jähriger Autofahrer stirbt nach Unfall mit sächsischer Reisegruppe

Der Wagen des 19-Jährigen wurde durch die Kollision über die Fahrbahn und eine Böschung geschleudert. Erst in der Loisach kam das Fahrzeug dann zum Stillstand. Ersthelfer holten den 19-jährigen Autofahrer zunächst aus dem Unfallwrack und begannen dann mit Reanimationsmaßnahmen. Diese seien dann von einem alarmierten Notarztteam fortgeführt worden. Trotz der Wiederbelebungsversuche starb der 19-Jährige an seine schweren Verletzungen.

Busfahrer und Reiseleiterin mussten verletzt ins Krankenhaus

Der 55-jährige Fahrer des Reisebusses aus Sachsen musste nach dem Unfall in das Klinikum nach Murnau gebracht werden. Die 61-jährige Reiseleiterin des Busses wurde vom Rettungsdienst in das Krankenhaus nach Garmisch-Partenkirchen transportiert. Über die schwere der Verletzungen macht die Landespolizei Tirol keine Angaben. 

In sächsischem Reisebus: Zehn Busreisende bei Lermoos verletzt

Die insgesamt 40 Fahrgäste des Busses wurden vom bayerischen Rettungsdienst zu der Kreisverbandsstelle in Garmisch-Partenkirchen gebracht und dort medizinisch untersucht. Bei insgesamt zehn Personen stellten die Einsatzkräfte leichte Verletzungen fest. Bei allen handelt es sich um deutsche Staatsbürger. 

Nach tödlichem Unfall: Sächsische Reisegruppe setzt Fahrt fort

Alle 40 Reisenden konnten im Anschluss ihre Fahrt zum geplanten Ziel in Tarrenz (Bezirk Imst) mit einem Ersatzbus fortsetzen. Bei dem Unfall waren länderübergreifend zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort. Neben Polizeibeamten aus Österreich und Deutschland, waren auch Mitarbeiter der Rettungsdienste beider Länder beteiligt. Zudem waren zwei Notarzthubschrauber, Einsatzkräfte der Feuerwehr Lermoos, und der Wasserwacht Garmisch im Einsatz. 

Großeinsatz nach Reisebus-Unfall bei Lermoos

Die B187 zwischen Ehrwald und Garmisch war für etwa vier Stunden komplett gesperrt. Grund war unter anderem die schwierige Bergung des Unfallautos aus dem Fluss Loisach. 

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