Auf der A7 zwischen Dreick Allgäu und Oy-Mittelberg Richtung Füssen ist ein Transporter umgestürzt. Er geriet auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern. Der Transporter hatte pharmazeutische Produkte geladen, die mit Gefahrenzeichen 'radioaktiv' gekennzeichnet waren.
Nach dem Verkehrsunfall zwischen dem Autobahndreieck Allgäu und der Anschlussstelle Oy-Mittelberg wurde die A7 für mehrere Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Richtungsfahrbahn nach Füssen wurde erst um 3.45 Uhr wieder freigegeben. Die Ladung wurde umgeladen. Der Transporter musste geborgen, ausgelaufenes Öl abgebunden und die Straße gereinigt werden. Nach dem Unfall wurde die Feuerwehr mit Spezialausrüstung zur Unfallstelle angefordert. Die Feuerwehr überprüfte mit ihren Messgeräten das Fahrzeug, den Bereich der Unfallstelle und die am Unfallort anwesenden Personen. Bei dieser Überprüfung wurde keine gefährdende Strahlung festgestellt
Die Ladung des Transporters, in Karton verpackte Produkte für medizinische Zwecke, zeigte sich unversehrt. Der Fahrer des Transporters wurde bei dem Verkehrsunfall augenscheinlich nicht verletzt.
Im Einsatz waren Streifen der Verkehrspolizei Kempten und der Gefahrguttrupp der Autobahnpolizei Memmingen. Zur Verkehrsableitung und -absicherung sowie zur Strahlenmessung waren die Feuerwehren aus Oy-Mittelberg, Sulzberg, Waltenhofen und Kempten mit 140 Einsatzkräften im Einsatz.
Feuerwehr und Polizeieinsatzleitung vor Ort standen in Kontakt mit dem Landesamt für Umweltschutz.
