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Unfall am Rottachspeicher: Bootsbesitzer erleidet Stromschlag

Mast verheddert sich in Stromleitung

Rettungseinsatz am Rottachspeicher: Bootsbesitzer erleidet Stromschlag

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    Am Montagnachmittag hat ein Bootsbesitzer am Rottachspeicher einen Stromschlag erlitten. Er wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. (Symbolbild)
    Am Montagnachmittag hat ein Bootsbesitzer am Rottachspeicher einen Stromschlag erlitten. Er wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Alexander Rochau

    In der Nähe des Rottachsees bei Sulzberg kam es laut Polizei zu einem folgenschweren Stromunfall, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde.

    Mann bekommt Stromschlag mit 20.000 Volt

    Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen schob ein 65-jähriger Mann Montagmittag gegen 13:45 Uhr ein Segelboot mit einem Rollwagen auf einer Teerstraße in Richtung der Bootsanlegestelle am Rottachsee, nachdem er es aus dem Wasser gezogen hatte. Dabei verfing sich der rund neun Meter hohe Karbonmast des Boots in Hochstromleitungen, die quer über der Straße verliefen.

    Der Strom schlug über die Mittelspannungsleitungen, an denen rund 20.000 Volt anlagen, auf das Katamaran und auf den 65-jährigen Mann über. Ein eingesetzter Rettungshubschrauber brachte den Mann nach dem Elektrounfall in eine Spezialklinik, sein Zustand ist stabil, allerdings trug er schwere Verletzungen davon.

    Strom zur Rettung teils abgeschaltet

    Zur Rettung des Mannes, für die neben dem Rettungshubschrauber auch ein Rettungswagen und die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz waren, wurden die Leitungen stromlos geschalten, dadurch waren einige Haushalte von einem rund 45-minütigen Stromausfall betroffen. Schaden entstand an den Leitungen keiner. Ob an dem Segelboot Schaden entstanden ist, ist noch unklar.

    Die Kriminalpolizeiinspektion Kempten übernahm die Ermittlungen noch vor Ort von den Beamten der Polizeiinspektion Kempten. Nach dem derzeitigen Stand scheidet ein Fremdverschulden an dem Unfallgeschehen aus.

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