Der ICE 1080, der in der Nacht auf Mittwoch von München in Richtung Hamburg unterwegs war, erfasste gegen 01:30 Uhr bei Kitzingen (Unterfranken) einen Streckenarbeiter und verletzte ihn tödlich. Warum der 52-Jährige, der als Sicherungsposten an der Baustelle eingesetzt war, von dem ICE 1080 erfasst wurde, war zunächst unklar.
Tödlicher ICE-Unfall bei Kitzingen - Bahnstrecke bleibt stundenlang gesperrt
Die etwa 100 Menschen im Zug wurden nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizeiinspektion Würzburg nicht verletzt. Die Strecke wurde danach bis kurz vor 05:00 Uhr gesperrt. Der ICE wurde nach der Kollision in den Würzburger Hauptbahnhof gebracht, wo Experten ihn nun untersuchen sollen. Die Fahrgäste hätten bis Würzburg im Zug bleiben können und seien dann in anderen Bahnen umgestiegen, sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion.
Die Strecke war am Mittwochmorgen wieder frei, soll aber im Tagesverlauf wegen Ermittlungen zeitweise gesperrt werden.