Gegen zwei 35- und 52-jährige Männer verhängte das Amtsgericht Kaufbeuren jetzt Geldstrafen in vierstelliger und fünfstelliger Höhe wegen mehrerer Vergehen der leichtfertigen Geldwäsche, berichtet die Polizei.
Angebot für Nebenjob im Internet entdeckt
Die beiden Männer hatten im Internet ein Angebot für einen Nebenjob entdeckt, bei dem sie für eine Provision ihre Konten für Geldtransfers zur Verfügung stellen sollten. Die Männer nahmen das Angebot an und stellten ihrem Auftraggeber ihr bestehendes Bankkonto für Überweisungen zur Verfügung. Daneben eröffneten sie weitere Konten, um eingehende Gelder auf in- und ausländische Konten überweisen zu können.
Kriminalpolizei Kaufbeuren ermittelte gegen die Männer
Bald darauf gingen auf den Konten der Männer zahlreiche Geldbeträge, zumeist im vierstelligen Bereich, von unterschiedlichen Menschen ein. Die Kriminalpolizei Kaufbeuren wurde auf die Machenschaften der beiden aufmerksam und ermittelte die Herkunft der Gelder.
Edelmetall verkauft, aber nicht geliefert
Die hatten Betrüger wohl aus "Edelmetallankäufen" erlangt, die sie über das Internet abwickelten. Laut Polizei hatten sie ihren Opfern Edelmetall verkauft, ließen sie in Vorleistung gehen, lieferten dann aber nicht die verkaufte Ware.
Die Polizei ermittelt bundesweite gegen die Inhaber der Bankkonten, auf die die beiden Geldwäscher Gelder überwiesen haben.