Startseite
Icon Pfeil nach unten
Blaulicht
Icon Pfeil nach unten

Terenten in Südtirol: Mann mit Kettensäge auf Bergalm enthauptet - Polizei ermittelt wegen Mord

Blutiges Horrorszenario in Südtirol

Mann (24) auf Bergalm mit Kettensäge halb enthauptet! - War es eine Spaß-Challenge?

    • |
    • |
    Ein Mann wurde in Terenten in Südtirol mit einer Kettensäge halb enthauptet. (Symbolbild)
    Ein Mann wurde in Terenten in Südtirol mit einer Kettensäge halb enthauptet. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Westend61

    Update Samstag, 31. August 2024:

    Im mysteriösen Fall um den Tod eines 24-jährigen Forstarbeiters auf einer Bergalm bei Terenten in Südtirol, gibt es neue Entwicklungen. Offenbar geht im Dorf die Geschichte um, dass eine Challenge mit einer Motorsäge für den Tod des jungen Mannes verantwortlich sein könnte. Das berichtet die Zeitung "Dolomiten". Der 24-Jährige könnte nach der Party in Barbian in die Nähe der Bergalm gefahren sein, um sein Können mit der Motorsäge in einer Art Wettbewerb zu beweisen. Möglich wäre, dass es  darum ging, einen Baum zu entasten, oder eine Bierflasche mit der Kettensäge zu öffnen. Ob an den Gerüchten etwas dran ist, ist jedoch noch unklar. Die Ermittler warten währenddessen auf den toxikologischen Be­richt der Gerichtsmediziner.

    Bezugsmeldung: 

    Die Gruppe Wanderer muss sich gefühlt haben, als wäre sie gerade in einen Horrorfilm gestolpert. Es war der Morgen des 18. Augusts, als sie bei einer Bergalm nahe Terenten in Südtirol die grauenhafte Entdeckung machten: Dort lag auf einer Wiese die blutige Leiche eines 24-jährigen Mannes. An seinem Hals ein tiefer Schnitt, der Kopf fast vom Körper abgetrennt. In 1,5 Metern Entfernung lag eine Kettensäge, an der Blut klebt.

     Mann halb enthauptet auf Bergalm in Südtirol gefunden - Fall wirft Rätsel auf

    Die Gruppe rief sofort die Polizei. Die Beamten gingen erst von einem Unfall aus. Der 24-Jährige war nämlich Forstarbeiter, wie italienische Medien wie suedtirolnews.it berichten. Doch nach und nach kamen Zweifel an dieser Theorie auf. Der 24-Jährige war nämlich offenbar am Abend zuvor auf einer Party im 45 Kilometer entfernten Barbian. Noch in der Nacht war er gegen 03:00 Uhr mit vier Freunden in einem Taxi nach Terenten unterwegs. Weil der Todeszeitpunkt auf 05:00 bis 06:00 Uhr am Morgen datiert wird, passt das nicht ganz zusammen. Warum sollte der junge Mann nach einer langen Nacht so früh zum Bäumefällen aufbrechen? Noch dazu in Jeans und Sneakern, wo er als Forstarbeiter doch wissen musste, wie wichtig Schutzkleidung ist.

    Ermittlungen laufen - War es ein Verbrechen?

    Nachdem bereits der Jeep des 24-Jährigen nicht weit vom Todesort gefunden und beschlagnahmt wurde, nahmen die Ermittler nun auch das Zweitauto des Mannes unter die Lupe. Die Beamten untersuchten den Audi zusammen auf mögliche weitere Hinweise. Dabei fanden die Polizisten Blutspuren im Jeep, deren Herkunft noch nicht geklärt ist. Es wird geprüft, ob es sich um das Blut des 24-Jährigen oder möglicherweise um das einer weiteren Person handelt.

    Arbeitsunfall vorgetäuscht, um grausames Verbrechen zu verstecken?

    Doch nicht nur das. Auch die Kettensäge wird genauer angeschaut. Das Ziel: Die Ermittler wollen herausfinden, ob der 24-Jährige an jenem Morgen allein unterwegs war, oder ob eine zweite Person involviert war. Eine Theorie der Beamten: Die Motorsäge wurde mit Absicht so platziert, dass es wie ein Arbeitsunfall aussah. Allerdings lag die Säge dafür fast zu weit vom Toten entfernt.

    Mittlerweile spekulieren italienische Medien, scheinbar aufgrund von Ermittlungsergebnissen, dass der junge Mann gar nicht auf der Wiese bei der Bergalm, sondern schon vorher an einem anderen Ort getötet worden ist. Anschließend soll sein Leichnam auf die Alm transportiert worden sein, um einen Arbeitsunfall mit der Kettensäge vorzutäuschen. Vorerst bleibt jedoch unklar, ob der 24-Jährige tatsächlich Opfer eines Verbrechen wurde.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden