Dekompressionserkrankung
Demnach war der 55-jährger Tauchlehrer mit einer 38-jährigen Tauchschülerin auf einem Übungstauchgang in einer Wassertiefe von etwa 50 Metern. Während des Aufstiegs zurück an die Wasseroberfläche kam es dann wohl zu Schwierigkeiten, weshalb ein gemeinsamer Notaufstieg, ohne Einhaltung von eigentlich notwendigen Austauchstufen, durchgeführt wurde. An der Wasseroberfläche angekommen bemerkte der Tauchlehrer bei sich erste Anzeichen einer sogenannten Dekompressionserkrankung. In Folge dessen wurde er bewusstlos und musste von den hinzugerufenen Rettungskräften und Polizeibeamten der Wasserschutzpolizei reanimiert werden.

Schwierige Bergung
Die Bergung des Tauchers gestaltete sich an der Unfallörtlichkeit laut Polizei sehr schwierig und konnte nur mit Hilfe der Feuerwehr und eines Krans erfolgen. Sowohl der reanimierte Taucherlehrer als auch seine Tauchschülerin befinden sich derzeit zur weiteren Behandlung im Krankenhaus in Überlingen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Wasserschutzpolizei Überlingen durchgeführt.