Der Deutsche, dessen Daten der Polizei Tirol nocht nicht bekannt sind, war gegen 00:45 Uhr mit seinen Freunden zur Abfahrt ins Tal aufgebrochen. Dabei soll der Mann laut Polizeiangaben die außer Betrieb befindliche und unbeleuchtete schwarze Piste Nr. 1 genutzt haben. Seine Freunde fuhren 200 bis 300 Meter hinter ihm ab.
Brücke über Bach verfehlt
Die Piste führte am Ende über eine Brücke. Der Skifahrer ist wohl ausgehend von der Spurenlage mit hoher Geschwindigkeit gegen das Sicherheitsnetz und in weiterer Folge in den darunterliegenden Vermuntbach gestürzt. Seine ihm nachfolgenden Begleiter sahen seine Skier auf der Piste liegen und hörten den Hilfeschrei des Verletzten.
Freunde leisten Erste Hilfe
Sie stiegen sofort zu ihm ab, leisteten Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang. Der Verletzte wurde um 01:15 Uhr von der freiwilligen Feuerwehr Galtür geborgen und dem Notarzt übergeben. Er hat bei dem Unfall schwere Verletzungen an den Beinen und am Kopf erlitten. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus nach Zams.
Skifahrer hatte keine Stirnlampe dabei
Wie die Polizei weiter berichtet, hatte der Skifahrer bei der nächtlichen Abfahrt offenbar keine Eine Stirnlampe oder ähnliches getragen. Am Einsatz beteiligt waren die Freiwillige Feuerwehr Galtür mit 25 Einsatzkräften, ein Rettungswagen, ein NEF, eine Streife der Polizei Ischgl sowie eine Alpinpolizistin.