Der 42-jährige Mann war bereits im Juni 2016 in Italien wegen mehrere Wohnungseinbrüche zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Doch dem gewieften Straftäter gelang es, seinen Vornamen bei den Behörden seines Heimatstaates offiziell ändern zu lassen. Dadurch ging er wohl der Polizei und den Strafverfolgungsbehörden jahrelang durch die Lappen.
Mann wird seit sieben Jahren wegen mehrerer Wohnungseinbrüche gesucht
Diese Taktik ging lange Zeit auf, ganze sieben Jahre lang. Doch am Mittwoch endete seine Flucht in Memmingen. Denn Beamte der Grenzpolizei Lindau kontrollierten den 42-Jährigen am Bahnhof - und nahmen ihn dabei etwas genauer unter die Lupe. Seine Fingerabdrücke brachten schließlich seine eigentliche Identität ans Licht.
Gesuchter muss in Italien für mehr als vier Jahre ins Gefängnis
Den Polizisten wurde außerdem angezeigt, dass gegen den Mann ein internationaler Haftbefehl vorlag. Die italienischen Behörden hatten ihn wegen mehrere Wohnungseinbrüche zur Festnahme und Auslieferung nach Italien ausgeschrieben. Dort erwartet ihn eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten. Die Zeit bis zu seiner Reise nach Italien verbringt er laut Polizei im Gefängnis Stadelheim in München.