Bereits Anfang September war es in der Gemeinde Heimenkirch zu Schmierereien am Freibad und der Grundschule sowie einer Sachbeschädigung durch einen Kratzer an einem Auto gekommen. Zunächst Unbekannte hatten mit einem Filzstift Beleidigungen, Hakenkreuze sowie den Namen Adolf Hitler an Fenster und Wände geschmiert.
Am vergangenen Wochenende wurden dann erneut Schmierereien am Freibad, der Grundschule und der Turnhalle sowie Privatfahrzeugen angebracht, welche die gleiche Handschrift aufwiesen. Dieses Mal wurden jedoch Haarfärbemittel aus Spraydosen für die Schmierereien verwendet. Zudem wurde ein abgestellter Kinderwagen durch einen Schnitt beschädigt.
Zeugen die zum Tatzeitpunkt zwei Buben im Bereich der Tatorte gesehen hatten, führten die Polizei schließlich zu zwei 12 und 14-jährigen Schülern aus Heimenkirch. Bei einer Befragung durch die Polizei im Beisein der Erziehungsberechtigten gab der jüngere der Beiden zu die Schmierereien und Sachbeschädigungen begangen zu haben.
Der ältere der Beiden, der zudem nur bei einem Teil der dabei gewesen sein soll, habe dabei nur zugesehen. Als Grund für sein Handeln gab der Schüler 'Langeweile' an. Der entstandene Gesamtschaden ist noch nicht genau zu beziffern, wird aber mehrere tausend Euro betragen.