Krankenhaus: Segelflugzeug stürzt in Markdorf 30 Meter in die Tiefe

21. Mai 2020 18:52 Uhr von Stephanie Eßer
Deutsches Rotes Kreuz (Symbolbild)
Deutsches Rotes Kreuz (Symbolbild)
Alexander Kaya

Ein 40-jähriger Pilot hat sich am Donnerstag beim Absturz seines Segelflugzeugs in Markdorf (Bodenseekreis) schwer verletzt. Lebensgefahr besteht laut Polizei nach derzeitigem Stand nicht. Der Pilot startete mit seinem doppelsitzigen Segelfugzeug vom Typ Schleicher gegen 11:25 Uhr per Windenstart auf dem Segelfluggelände Markdorf. Dabei bemerkte der Pilot die noch am Heck angebrachte Rangier- und Transporthilfe nicht. Der 40-Jährige klinkte sich während der Startphase auf etwa 30 Metern vorzeitig aus dem Flugseil. Wie die Polizei mitteilt, kam es deshalb zu einem überzogenen Flugzustand und das Segelflugzeug stürzte ab. Das Segelflugzeug kam zuerst mit dem Heckbereich auf dem Boden auf, sodass dieser abgeschlagen wurde. Das Luftfahrzeug rutsche etwa 65 Meter weit, bis es am rechten Rand der Piste stehen blieb. Der 40-jährige Pilot wurde bei dem Unfall schwer verletzt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei bestehe keine Lebensgefahr. Am Segelflugzeug entstand ein Schaden von etwa 50.000 Euro. Das Luftfahrzeug wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Konstanz für die weiteren Ermittlungen beschlagnahmt. Neben der Polizei waren auch Einsatzkräfte der Feuerwehr und des DRK vor Ort.