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Schon wieder Kokainfund bei Kontrolle auf Allgäuer Autobahn

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Schon wieder! Polizei entdeckt kiloweise Koks bei Kontrolle bei Woringen

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    Schon wieder haben Beamte der Grenzpolizei mehrere Kilogramm Kokain bei einer Fahrzeugkontrolle gefunden. (Symbolbild)
    Schon wieder haben Beamte der Grenzpolizei mehrere Kilogramm Kokain bei einer Fahrzeugkontrolle gefunden. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Christian Charisius

    Alle paar Wochen gelingt der Allgäuer Polizei ein Schlag gegen den Kokainschmuggel. Nach Koks-Sicherstellungen bei Memmingen, Bad Grönenbach, Pfronten und Füssen konnten Beamten der Grenzpolizei nun ein Treffer bei Woringen landen.

    Drogenfund im Allgäu: Fahrer war mit fünf Kilogramm Kokain unterwegs

    Laut dem Polizeipräsidium Schwaben Süd-West hatten Beamte am Sonntagmittag den 28-jährigen Fahrer eines in Italien zugelassenen Fahrzeugs auf der A7 kontrolliert. Dabei stellten die Beamten zunächst fest, dass der aus Albanien stammende Mann gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen hatte. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Polizisten dann rund fünf Kilogramm Kokain, diese waren in einem Schmuggelversteck im Fahrzeug untergebracht. Die Polizisten stellten die Drogen sicher und nahmen den 28-Jährigen vorläufig fest. 

    Drogenkurier sitzt in U-Haft

    Am Montag erließ ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Memmingen dann Haftbefehl gegen den Drogenkurier. Der 28-Jährige befindet sich seitdem in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Kriminalpolizei Memmingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Immer wieder entdeckt die Polizei Kokain im Kilobereich in Fahrzeugen auf der A7. Ein Teil der Drogen sind dabei für Konsumenten in Österreich und Italien vorgesehen. 

    Kokain stammt hauptsächlich aus Südamerika

    Kokain wird aus den Blättern des Cocastrauches hergestellt. Die Hauptherkunftsländer der Droge sind Kolumbien, Peru und Bolivien. Laut Schätzungen von US-Behörden wurden in allen drei Ländern im Jahr 2021 rund 2.000 Tonnen reines Kokain produziert. Die Droge ist in Deutschland verboten, der Konsum kann zu einer starken Abhängigkeit führen. Kokain kann geschnupft, intravenös verabreicht oder geraucht werden. Ein nicht unerheblicher Teil des produzierten Kokains wird zu Crack weiterverarbeitet. Das Rauschmittel wirkt stark stimulierend und euphorisierend. Der längerfristige Konsum der Droge verursacht aber schwere gesundheitliche Schäden.

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