120 Feuerwehrleute im Einsatz: Scheunen-Brand in Lechbruck: Angrenzendes Haus ist unbewohnbar

5. September 2023 14:36 Uhr von Redaktion all-in.de
In Lechbruck ist die Feuerwehr seit Dienstagvormittag mit Löscharbeiten an einer Scheune beschäftigt. Derzeit sind die Nachlöscharbeiten im Gange. Das Haus wurde offenbar so stark beschädigt, dass es unbewohnbar ist. (Symbolbild)
Alexandra Decker

Am Dienstagvormittag brach, aus bislang ungeklärter Ursache, ein Feuer in einer Scheune in Dieswag bei Lechbruck aus. Dabei wurde ein angrenzendes Wohnhaus so schwer beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar ist. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen

Gegen 09:50 Uhr meldeten mehrere Anrufer bei der Integrierten Leitstelle und dem Polizeinotruf ein Feuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte eine Scheune, die an ein Wohnhaus angrenzt.

Feuerwehrmann erleidet Kreislaufkollaps

Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen und ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus weitestgehend verhindern. Durch den Brand und die Löscharbeiten ist das Wohnhaus jedoch nicht mehr bewohnbar. Während des Einsatzes erlitt einer Polizeisprecherin zufolge ein Feuerwehrmann einen Kreislaufzusammenbruch. Der Vorfall soll allerdings nicht mit den Löscharbeiten in Zusammenhang stehen. Sonst wurde niemand bei dem Feuer verletzt. 

Kripo ermittelt zur Brandursache

Bei dem Einsatz waren etwa 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr, dreizehn Rettungskräfte und zwölf Beamte der Polizei vor Ort. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt. Zur Brandursache liegen ebenfalls noch keine Erkenntnisse vor. Die Kriminalpolizei Kempten hat die Ermittlungen aufgenommen.