Steine sind am vergangenen Wochenende gegen eine Asylbewerberunterkunft in der Wörishofer Straße geflogen. Die Polizei Bad Wörishofen nimmt diese Angelegenheit sehr ernst, geht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus und sucht fieberhaft nach dem Täter, der am Sonntag früh gegen 5 Uhr morgens die Asylbewerber in Schrecken versetzt hatte.
Auch am späten Freitagabend, 1. September, teilte der Hausmeister der Unterkunft mit, dass er von einem lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden sei. Der 43-Jährige stellte fest, dass die Haustür und eine Fensterscheibe mit großen Steinen eingeworfen worden waren. Keiner der Bewohner habe laut Polizei etwas gesehen.
Am Sonntag früh wurden dann , diesmal verfehlte der Täter aber sein Ziel, es entstand kein Sachschaden. Der Täter wurde durch einen Bewohner überrascht und flüchtete. Bei dem Täter soll es sich um eine männliche Person im Alter zwischen 20 und 25 Jahren handeln.
Für Bad Wörishofens Polizeichef Thomas Maier ist nicht auszuschließen, dass auch diese Taten in einem Zusammenhang mit den jüngsten Straftaten im Schlosspark stehen. Wie berichtet, war es am Montag, 28. August, nach einem Wortgefecht im Schlossgarten zu einer Schlägerei zwischen Syrern und einer Gruppe Jugendlicher im Alter zwischen 19 und 27 Jahren gekommen. Ein Asylbewerber hatte offenbar Verstärkung geholt und war laut Polizei mit mehreren Bekannten in den Schlossgarten zurückgekehrt. Auch hier schließt die Polizei einen fremdenfeindlichen Hintergrund und Pöbeleien als Auslöser für die Schlägerei nicht aus.
Zeugenaufruf
Hinweise zu den genannten Fällen nimmt die Polizeiinspektion Bad Wörishofen unter Telefon 08247/96800 entgegen.
Den ausführlichen Artikel mit weiteren Informationen zu den Straftaten und zu einer möglichen Sicherheitswacht lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Buchloer Zeitung vom 06.09.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper