Am Samstag, den 23. Juli hat ein 21-jähriger Mann einen anderen 30-jährigen Mann in einer Münchner Unterführung rassistisch beleidigt und ihm wegen seiner Hautfarbe den Weg versperrt. In der Folge kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung und zu leichten Verletzungen.
Weg durch Unterführung wegen Hautfarbe versperrt
Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend gegen 22:30 Uhr in einer Unterführung im Bereich der Maria-Probst-Straße in München. Dort traf ein 30-jähriger Mann auf einen 21-jährigen Mann, der in Begleitung zweier weiterer Personen im Alter von 20 und 24 Jahren war. Alle Beteiligten haben laut Polizei ihren Wohnsitz in München. Ersten Erkenntnissen nach versperrte der 21-Jährige dem 30-Jährigen bei dem Aufeinandertreffen den Weg. Er begründete dies damit, dass der 30-Jährige die Unterführung wegen seiner Hautfarbe nicht passieren dürfe.
Mann (30) wehrt sich
Daraufhin setzte sich der 30-jährige Mann dem aktuellen Ermittlungsstand nach zur Wehr. Er versuchte sich den Weg durch die Unterführung freizumachen. Dabei beleidigte der 21-Jährige ihn auf rassistische Art und Weise. Es kam deshalb zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Menschen.
Weitere rassistische Beleidigungen bei Behandlung
Der 21-Jährige erlitt dabei leichte Verletzung im Bereich der Lippe. Erst danach wurde die Polizei verständigt. Die Beamten rückten zusammen mit dem Rettungsdienst an. Der 21-jährige Mann musste vom Rettungsdienst betreut werden. Als wäre es nicht schon genug, schleuderte der 21-Jährige bei der Sachbearbeitung, beziehungsweise während der Behandlung weiter rassistische Beleidigungen in Richtung des 30-Jährigen. Nachdem die Polizei die erforderlichen Maßnahmen abgeschlossen hatte, entließen die Beamten die beteiligten Personen. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt nun durch das Kommissariat 44 des Polizeipräsidiums München, das für Staatsschutz-Delikte verantwortlich ist.