Am Freitag wandte sich die Frau an die Polizei Mindelheim und erstattete Anzeige. Die 33-Jährige hatte über ein Gebrauchtwarenportal einen Puppenwagen bestellt, erhalten und bezahlt. Etwa vier Monate später erhielt sie jedoch ein Mahnschreiben mit der Aufforderung, den an sie versandten Artikel zu bezahlen. Die 33-Jährige war Opfer eines "Dreieckbetruges" geworden.
Betrüger eröffnen Kundenkonto auf Namen der 33-Jährigen
Demnach hatten Betrüger auf ihren Namen ein Konto bei einem Versandhändler eröffnet, nachdem sie über das Gebrauchtwarenportal an die Daten der 33-Jährigen gekommen waren.Über den Namen der Frau hatten sie den Puppenwagen beim Versandwarenhändler bestellt, ihn auf das Gebrauchtwarenportal eingestellt und anschließend an die 33-Jährige liefern lassen. Die Frau bezahlte anschließend den Puppenwagen - bei den Betrügern.
Frau zahlt doppelt für Puppenwagen
Weil dagegen beim Händler kein Geld einging, setzte er das Mahnverfahren in Gang. Um ein Inkassoverfahren abzuwenden, bezahlte die 33-Jährige vorsichtshalber sowohl den Puppenwagen als auch die Mahngebühren. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.