Dreiste Masche: Puppenwagen doppelt bezahlt: Frau (33) fällt auf "Dreiecksbetrug" herein

14. März 2023 14:20 Uhr von Redaktion all-in.de
Einen Puppenwagen bestellte eine 33-Jährige über ein Gebrauchtwarenportal. Doch dabei fiel sie auf Betrüger herein. (Symbolfoto)
IMAGO / Michael Gstettenbauer

Opfer eines sogenannten Dreiecksbetrug wurde jetzt eine 33-Jährige im Raum Mindelheim. Die Frau hatte einen Puppenwagen über ein Gebrauchtwarenportal gekauft. Als sie vier Monate später ein Mahnschreiben von einem Versandhändler erhielt, stellte sich heraus, dass sie Betrügern auf den Leim gegangen war.

Am Freitag wandte sich die Frau an die Polizei Mindelheim und erstattete Anzeige. Die 33-Jährige hatte über ein Gebrauchtwarenportal einen Puppenwagen bestellt, erhalten und bezahlt. Etwa vier Monate später erhielt sie jedoch ein Mahnschreiben mit der Aufforderung, den an sie versandten Artikel zu bezahlen. Die 33-Jährige war Opfer eines "Dreieckbetruges" geworden.

Betrüger eröffnen Kundenkonto auf Namen der 33-Jährigen

Demnach hatten Betrüger auf ihren Namen ein Konto bei einem Versandhändler eröffnet, nachdem sie über das Gebrauchtwarenportal an die Daten der 33-Jährigen gekommen waren.Über den Namen der Frau hatten sie den Puppenwagen beim Versandwarenhändler bestellt, ihn auf das Gebrauchtwarenportal eingestellt und anschließend an die 33-Jährige liefern lassen. Die Frau bezahlte anschließend den Puppenwagen - bei den Betrügern. 

Frau zahlt doppelt für Puppenwagen

Weil dagegen beim Händler kein Geld einging, setzte er das Mahnverfahren in Gang. Um ein Inkassoverfahren abzuwenden, bezahlte die 33-Jährige vorsichtshalber sowohl den Puppenwagen als auch die Mahngebühren. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.