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Polizeikontrollen auf A7, Grenztunnel Füssen: Polizei erwischt 37-Jährigen bei illegaler Einreise

Kontrollen der Bundespolizei

Am Grenztunnel erwischt: Polizei stoppt Migrant mit falschen Papieren auf A7

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    Bei der Kontrolle eines Autofahrers beim Grenztunnel Füssen verweigerte die Polizei diesem die Einreise nach Deutschland. (Symbolbild)
    Bei der Kontrolle eines Autofahrers beim Grenztunnel Füssen verweigerte die Polizei diesem die Einreise nach Deutschland. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert

    Kemptner Bundespolizisten kontrollierten am Donnerstag den Verkehr auf der A7 am Grenztunnel Füssen. Dort stoppten sie gegen Mittag einen 37-jährigen kamerunischen Autofahrer. Wie die Polizei berichtet, war er mit einem deutschen Überführungskennzeichen unterwegs. Die Beamten überprüften seine Papiere, einen kamerunischen Führerschein und einen Reisepass mit einem belgischen Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt. 

    Bundespolizei kontrolliert am Grenztunnel Füssen: Mann mit erschlichenem Visum geschnappt

    Wie der Mann erklärte, wollte er anscheinend mit dem Auto nach Belgien fahren und es dann nach Afrika zu überführen. Davon waren die Bundespolizisten jedoch nicht ganz überzeugt. Sie ermittelten, dass der 37-Jährige schon im Jahr 2020 nach Deutschland eingereist und dort einen Asylantrag gestellt hatte. Weil er den Behörden damals seinen Reisepass nicht aushändigte, stellten diese immer wieder Duldungen für den Mann aus, wodurch er nicht abgeschoben werden konnte. Außerdem fanden die Polizisten heraus, dass der Mann seitdem schon mehrmals nach Kamerun gereist war. Mit falschen Angaben beantragte und erhielt er wieder belgische Visa. Aktuell hatte sich der 37-Jährige in einem Asylbewerberheim in Brandenburg gemeldet, um Unterlagen und Kennzeichen für das Auto beschaffen zu können, vermutet die Polizei.

    In Abschiebehaft gebracht: Polizei erwischt bei Kontrollen auf A7 Mann bei illegaler Einreise 

    Wegen versuchter unerlaubter Einreise, Visaerschleichung und Betrug erhielt der 37-Jährige eine Anzeige. Weil sein kamerunischer Führerschein abgelaufen war, erhielt er außerdem eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Bundespolizisten annullierten das Visum und führten den Mann am nächsten Tag dem Amtsgericht in Kempten vor. Am späten Abend lieferten Polizisten in dann in die Abschiebehafteinrichtung nach Eichstätt ein.

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