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Polizeieinsatz in Kempten: Betrunkener feuert Waffe am Bahnhof ab

Bundespolizei im Einsatz

Schuss am Bahnhof Kempten: Betrunkener hantiert mit Waffe

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    Am Hauptbahnhof Kempten hat ein junger Mann in betrunkenem Zustand mit einer Schreckschusswaffe herumhantiert. Dabei löste sich ein Schuss, die Bundespolizei musste Eingreifen. (Symbolbild)
    Am Hauptbahnhof Kempten hat ein junger Mann in betrunkenem Zustand mit einer Schreckschusswaffe herumhantiert. Dabei löste sich ein Schuss, die Bundespolizei musste Eingreifen. (Symbolbild) Foto: Matthias Becker

    Am frühen Donnerstagabend hatten aufmerksame Reisende eine Streife der Kemptener Bundespolizei auf zwei junge Männer auf dem Bahnsteig 3 hingewiesen, die mit einer Schreckschusspistole geschossen haben sollen.

    Waffenbesitzer hatte zwei Promille intus

    Die Bundespolizisten kontrollierten daraufhin die beiden jungen Allgäuer. Laut einem Bericht der Bundespolizei fanden die Beamten bei dem 18-Jährigen in einer Plastiktüte einen unverschlossenen Waffenkoffer mit der besagten Pistole sowie eine geöffnete Packung Platzpatronen. In seiner Weste hatte der junge Mann noch zwei weitere Packungen mit jeweils 50 Patronen dabei. Er war außerdem betrunken, ein Alkoholtest ergab bei dem 18-Jährigen einen Wert von über zwei Promille.

    Die Polizei fand bei dem 18-Jährigen einen unverschlossenen Waffenkoffer mit der Schreckschusspistole darin. Eine Berechtigung die Waffe zu führen hatte er nicht.
    Die Polizei fand bei dem 18-Jährigen einen unverschlossenen Waffenkoffer mit der Schreckschusspistole darin. Eine Berechtigung die Waffe zu führen hatte er nicht. Foto: Bundespolizei

    Junger Mann will Waffe und Munition nicht rausrücken

    Da der Heranwachsende nicht über eine Berechtigung zum Führen der Waffe verfügte, stellten die Beamten die Pistole und Munition zunächst sicher. Der Mann wollte allerdings die Sachen nicht freiwillig abgeben, daher ordnete der Bereitschaftsstaatsanwalt die Beschlagnahmung der Waffe samt Munition an. Den 18-Jährigen, der später auf freien Fuß kam, erwartet jetzt ein Straf- und Bußgeldverfahren aufgrund der Verstöße gegen das Waffengesetz.

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