Bei der Kontrolle eines slowakischen Autos entdeckten die Beamten im Rahmen mutmaßliches Diebesgut im Fahrzeug. Der 22-jährige Fahrer und dessen 23-jährige Mitfahrer hatten mehrere Kilo Kupferkabel im Kofferraum eingeladen. Die ersten Recherchen vor Ort zur Herkunft des Kabels führten schnell zu einem Ergebnis. Die beiden Slowaken hatten das Kupfer der Polizei zufolge vermutlich aus einem Container eines Firmengeländes in Baden-Württemberg entwendet. Der Wert der Beute bewegt sich im mittleren dreistelligen Bereich. Die Beamten stellten das Kabel sicher und die beiden Männer mussten jeweils eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich hinterlegen. Im Anschluss konnten sie ihre Fahrt fortsetzen.
Rumänischer Fahrer mit Tabletten erwischt
Als die Beamten ein englisches Fahrzeuggespann überprüften, fanden sie Betäubungsmittel. Der 58-jährige bulgarische Fahrer hatte mehrere Tabletten dabei, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Nachdem er keinerlei Erlaubnisse oder Rezepte für das Rauschgift vorlegen konnte, stellten die Fahnder die Tabletten sicher und leiteten ein Strafverfahren ein. Der Mann musste außerdem eine Sicherheitsleistung im unteren dreistelligen Bereich hinterlegen. Danach konnte er seine Fahrt fortsetzen.
Polizei ermittelt gegen Passagier von Reisebus
Zum Ende der Kontrolle überprüften die Fahnder einen gut besetzten Reisebus. Bei einem 39-jährigen Insassen fanden sie in einer Tasche ebenfalls mehrere Tabletten, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Weil auch er keinerlei Erlaubnis vorlegen konnte, leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. Die Rauschmittel stellten sie sicher. Im Anschluss konnte der Mann seine Weiterreise antreten.
15 Beamte, nur wenig Verstöße
Insgesamt behielten die Beamten wegen den Verstößen einen vierstelligen Betrag an Sicherheitsleistungen vor Ort ein. Erfreulicherweise stellten sie bei den Kontrollen der Fernreisebusse nur wenige Verstöße fest. Dennoch wird die Polizei den internationale Reiseverkehr weiter im Auge behalten. Insgesamt waren bei der mehrstündigen Kontrollaktion über 15 Beamte eingesetzt.