Die Rettungsgasse: bei jedem Unfall wichtig, damit Rettungskräfte schnell an die Unfallstelle kommen. Nach einem Unfall auf der A7 im Bereich Betzigau ist eine Autofahrerin (65) aus dem Ostallgäu am Stauende mitten in die Rettungsgasse gefahren. Insgesamt hat sie 30.000 Euro Sachschaden verursacht. Fünf Personen wurden leicht verletzt. Laut Polizei hat die 65-Jährige zunächst auf der rechten Seite der Rettungsgasse einen Kleintransporter, eine Motorradfahrschülerin und einen Lkw gestreift, Dann fuhr sie nach links und stieß gegen das Heck eines Autos, das dadurch auf ein weiteres Auto geschoben wurde.
Bremsen defekt?
Die Frau gab bei der Polizei an, sie hätte kurz vor dem Stauende einen Defekt an der Bremse festgestellt. Beim Aufladen ihres Autos auf den Abschleppwagen wurde daher soweit möglich ein Bremsentest durchgeführt, es war kein Defekt festzustellen. Stattdessen fand die Polizei eine Bremsspur, die sie dem Auto der 65-Jährigen zuordnen konnte. Bei dem Unfall, wegen dem die Rettungsgasse gebildet hatte, war ein 18-jähriger Schüler aus dem Landkreis Weilheim-Schongau mit seinem Auto aus Unachtsamkeit auf das linke Bankett geraten und ins Schleudern gekommen.. Das Auto prallte erst gegen die rechte Schutzplanke, dann gegen die Mittelschutzplanke. Der junge Fahrer wurde nicht verletzt.