Mann (58) in Ravensburg verliert fünfstellige Summe: Neue fiese Betrugsmasche: Es geht um angebliches Gold in einem afrikanischen Hafen

27. April 2021 17:37 Uhr von Polizei Original Polizeimeldung
Durch die bessere Telefonbetrugs Aufklärung der Polizei kommt es zu weniger Opfern (Symbolbild).
Durch die bessere Telefonbetrugs Aufklärung der Polizei kommt es zu weniger Opfern (Symbolbild).
Mimzy auf Pixabay.

Eine Geldsumme im hohen fünfstelligen Euro-Bereich haben Betrüger in den vergangenen Wochen von einem 58-Jährigen ergaunert. Die bislang unbekannten Täter nahmen telefonisch Kontakt mit ihrem Opfer auf und gaukelten ihm vor, dass eine große Menge Gold in einem afrikanischen Hafen bereitstünde und gegen eine Anzahlung ausgeschifft werden könne. Nachdem die Tatverdächtigen dem 58-Jährigen angebliche Schriftstücke eines Anwalts übersandt hatten, die er für echt empfand, überwies der Mann zunächst eine Anzahlung von mehreren tausend Euro.

Mann überweist Geld an die Betrüger

Die Unbekannten sicherten ihrem Opfer zu, das Geld nach erfolgter Lieferung des Goldes mit entsprechendem Gewinn zurück zu erhalten. In den folgenden Wochen überwies der 58-Jährige weiteres Geld, ohne den versprochenen Gewinn zu bekommen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Bandenbetrugs.

Polizei warnt vor Betrügern

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor Betrugsmaschen dieser Art. Durch geschickte Gesprächsführung gelingt es den Betrügern, das Vertrauen ihrer Opfer zu erlangen. Zunächst versprechen sie einen lukrativen Gewinn und fordern zunächst nur eine Anzahlung. Falsche Anwälte und Juristen sollen die Seriosität untermauern. Im Laufe der Zeit verlangen die Betrüger immer mehr Geld, ohne eine entsprechende Gegenleistung zu erbringen. Informationen zu dieser und ähnlichen Betrugsmaschen finden Sie unter www.polizei-beratung.de oder erhalten Sie bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 0751/803-1048.