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Mysteriöser Betrag auf Konto: Sonthofener verhindert Betrug

Betrüger locken mit Lottogewinn

Mysteriöser Betrag auf Konto: Sonthofener verhindert Betrug

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    In Sonthofen hat ein Mann einen Betrug verhindert. Der 65-Jährige hatte einen mysteriösen Geldbetrag auf seinem Konto entdeckt. Als er zur Polizei ging, stellten die Beamten fest, dass das Geld von einem weiteren Opfer der Betrüger stammte. (Symbolbild)
    In Sonthofen hat ein Mann einen Betrug verhindert. Der 65-Jährige hatte einen mysteriösen Geldbetrag auf seinem Konto entdeckt. Als er zur Polizei ging, stellten die Beamten fest, dass das Geld von einem weiteren Opfer der Betrüger stammte. (Symbolbild) Foto: Alexander Fox | PlaNet Fox auf Pixabay

    Kurze Zeit später meldete sich bei ihm ein angeblicher Notar, der ihm mitteilte, dass er in einer Lotterie einen größeren Geldbetrag gewonnen hätte und den seinem Konto gutgeschriebenen Betrag als Bearbeitungsgebühr auf ein Konto in der Türkei überweisen solle. Als der Mann bei dem angegebenen Gewinnspielveranstalter nachfragte und von dort erfuhr, dass er leider nicht gewonnen hätte, meldete er die Angelegenheit der Polizei.

    Geld von ahnungslosem Opfer in Berlin

    Das Geld "parkte" er bis zum Abschluss der polizeilichen Ermittlungen auf seinem Konto. Wie sich bei diesen Ermittlungen herausstellte, kam das Geld von einer 81-jährigen Berlinerin. Die ältere Dame hatte eine telefonische Nachricht bekommen, in der ihr mitgeteilt wurde, dass sie Schulden hätte und diese umgehend begleichen müsste, da ansonsten ihr Konto gesperrt werden würde. Weil die ältere Dame mit der Situation überfordert war, überwies sie ohne Rücksprache mit ihrer Bank das Geld auf das von den Betrügern angegebene Konto des Sonthofeners.

    Seniorin bekommt Geld zurück

    Nachdem sich zu guter Letzt herausstellte, dass es weder einen Lottogewinn noch Schulden gab, überwies der Sonthofener das gesamte Geld wieder zurück auf das Konto der glücklichen Berlinerin. Somit gingen die wahrscheinlich in der Türkei sitzenden Betrüger diesmal leer aus. Wie der vorliegende Fall wieder zeigt, lassen sich die Täter immer neue Maschen einfallen, um an das Geld anderer Leute zu gelangen oder Unschuldige dem Verdacht auszusetzen, als Komplizen zu fungieren. In diesem Zusammenhang kann nur nochmals darauf hingewiesen werden, bei verdächtigen Anrufen oder Geldbewegungen erstmal selbst Erkundigungen einzuholen oder die Polizei zu verständigen.

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