Zwei Jugendliche, 15 und 17 Jahre alt, sowie ein 35-jähriger Mann haben am Dienstagabend einen 16-Jährigen aus der Wasserwalze der Marienklause gerettet. Das berichten Polizei und Feuerwehr. Wie genau der junge Mann in die Walze geraten konnte, ist der Feuerwehr nicht bekannt.
Ersthelfer ziehen Teenager ans Ufer und führen Herz-Lungen-Wiederbelebung durch
Als die alarmierten Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, hatten die drei Ersthelfer den leblosen Jugendlichen bereits aus der Walze befreit, ans Ufer gebracht und eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt. Die Rettungskräfte intensivierten die Maßnahmen und transportierten den Patienten in den Schockraum einer Münchner Klinik.
Gesundheitszustand kritisch
Der Gesundheitszustand des jungen Mannes war nach der Rettung kritisch, berichtet die Feuerwehr. Wie er jetzt ausschaut, ist unklar. Fest steht allerdings: Hätten die Ersthelfer nicht eingegriffen, wäre ein tragischer Verlauf wahrscheinlich gewesen, heißt es von Seiten der Polizei. Die Münchner Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Schwimmen und Bootfahren in der Isar sind derzeit lebensgefährlich!
Aufgrund des erhöhten Wasserpegels rät die Verwaltung der Stadt München dringend vom Schwimmen und Schlauchboot-Fahren in der Isar ab. Vor allem Stellen mit Wehranlagen, wie die Großhesseloher Brücke oder Floßrutschen wie die an der Marienklausenbrücke seien gefährlich. Die Wasserwacht unterstreicht, dass Baden und Schlauchbootfahren unter diesen Umständen lebensgefährlich ist.