Eine Polizeikontrolle am Münchner Ostbahnhof ist in der Nacht auf Donnerstag eskaliert. Wie die Polizei berichtet, wollten Beamte der Bundespolizei gegen 3 Uhr eine 48-jährige Frau kontrollieren. Sie war den Polizisten aufgefallen, weil sie Getränke verschüttet hatte. Bei der Kontrolle der Frau ohne festen Wohnsitz versuchte sie zuerst, einfach wegzulaufen.
Polizeikontrolle in München eskaliert: Frau verpasst Polizistin eine tiefe Bisswunde
Als zwei Polizisten sie daraufhin am Arm festhielten, fing sie an, in Richtung der Beamten zu spucken. Deshalb wurde sie zu Boden gebracht, wogegen sich die Frau heftig wehrte. Am Boden liegend, biss sie dann einem 25-jährigen Polizisten so fest in den Oberschenkel, dass diese eine tiefe, blutende Wunde davontrug. Die 48-jährige Frau wurde gefesselt und eine Spuckhaube aufgesetzt. Dann brachten die Polizisten sie aufs Revier. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme und eine Haftvorführung an. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Körperverletzung und Angriff bzw. Widerstand gegen Polizeibeamte. Die verletzte Polizistin wurde mit dem Krankenwagen zur Behandlung ihrer Bisswunde ins Krankenhaus gebracht.