Frau angeblich ins Wasser gefallen: Missverständnis löst Suchaktion am Lechfall in Füssen aus

29. August 2023 13:45 Uhr von Redaktion all-in.de
Eine angeblich ins Wasser gefallene Frau hat am Lechfall in Füssen eine Suchaktion ausgelöst. Dabei handelte es sich glücklicherweise um falschen Alarm. (Symbolbild)
Eine angeblich ins Wasser gefallene Frau hat am Lechfall in Füssen eine Suchaktion ausgelöst. Dabei handelte es sich glücklicherweise um falschen Alarm. (Symbolbild)
picture alliance / dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Am späten Montagnachmittag haben mehrere Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr am Lechfall in Füssen das Wasser abgesucht. Eine Frau soll ins Wasser gestürzt sein. Wie sich herausstellte war die Lage allerdings etwas anders als gedacht.

Am späten Nachmittag informierte ein Anrufer der integrierten Leitstelle, dass sich eine Frau in der Nähe des Lechfalls im Wasser befinden soll. Wegen des Regens herrschte zu dem Zeitpunkt im Lech eine starke Strömung, daher suchten der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei mit mehreren Fahrzeugen das Wasser ab. 

Vermisste Frau meldet sich aus Ferienwohnung

In der Nähe des Lechfalls trafen die Beamten dann auf einen 57-jährigen Ehemann der Vermissten. Während Rettungskräfte den Mann im Rettungswagen in versorgten, bekam dieser eine Nachricht auf seinem Handy. Seine angeblich ins Wasser gefallene 55-jährige Ehefau meldete sich aus der gemeinsamen Ferienwohnung.

Ehepaar eindeutig betrunken

An der Wohnung trafen die Polizisten dann die Frau auch an. Bei einer Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das Ehepaar offenbar stark betrunken war. Ein Alkoholtest ergab der Polizeimeldung zufolge einen Wert von knapp zwei Promille. Offenbar führte ein Missverständnis dazu, das der Ehemann von einer Notlage ausging.