Bei zwei Massenkarambolagen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und im Landkreis Ansbach sind am Donnerstagabend acht Menschen zum Teil schwer verletzt worden. In beiden Fällen waren glatte Straßen der Auslöser für die schweren Unfälle.
Zwei Schwerverletzte und mehrere kaputte Autos nach Massencrash bei Heilsbronn
Nach Angaben der Polizei war es zunächst bei Heilsbronn im Landkreis Ansbach zu einem Unfall mit fünf Fahrzeugen gekommen. Gegen 17:50 Uhr hatte eine Autofahrer (35) auf schneebedeckter Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Mann war daraufhin ins Schleudern geraten und in den Gegenverkehr geraten. Dort kollidierte sein Auto dann mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Im Anschluss krachte das Auto des 35-Jährigen dann in drei weitere Fahrzeuge.
Insgesamt vier Verletzte bei Massenkarambolage
Der 35-jährige Unfallverursacher und ein 46-jähriger Autofahrer wurden bei der Massenkarambolage schwer verletzt. Zwei weitere Personen zogen sich leichte Verletzungen zu und konnten ambulant versorgt werden.
Hoher Sachschaden auf B14
Bei dem Unfall zwischen Heilsbronn und Müncherlbach ist ein Sachschaden von insgesamt rund 100.000 Euro entstanden. Die Bundesstraße 14 war bist etwa 21 Uhr halbseitig gesperrt. Laut Polizei war der Unfallverursacher zu schnell unterwegs.
Zehn Autos in weitere Massenkarambolage verwickelt
Auf der Bundesstraße 13 im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sich am Dienstagabend ebenfalls eine Massenkarambolage ereignet. Daran beteiligt waren insgesamt zehn Fahrzeuge.
LKW steht nach Notbremsung quer
Gegen 18:05 Uhr hatte ein Autofahrer auf einer Brücke zwischen Muhr am See und Gunzenhausen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Nachdem das Fahrzeug dann ins Schleudern geriet, versuchte ein nachfolgender LKW-Fahrer einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei stellte sich der LKW auf der glatten Straße quer.
Vier Verletzte bei Gunzenhausen
Insgesamt acht weitere Autofahrer konnten ihre Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig anhalten und krachten ineinander. Dabei wurden vier Menschen leicht verletzt - zwei von ihnen mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.
Bundesstraße mehrere Stunden gesperrt
Die B13 war während des Rettungseinsatzes bis etwa 20 Uhr gesperrt. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.