Über zwei Tonnen zu schwer: Massiv überladen: Polizei zieht ukrainischen Klein-LKW bei Holzgünz aus dem Verkehr

23. Oktober 2023 13:07 Uhr von Redaktion all-in.de
Bei Holzgünz auf der A96 ist ein ukrainischer LKW mit deutlich zu hohem Gewicht aus dem Verkehr gezogen worden. Der Klein-LKW war mit fünf Tonnen knapp zweieinhalb Tonnen zu schwer. Der Fahrer musste die Ladung auf ein anderes Fahrzeug umladen. (Symbolbild)
Bei Holzgünz auf der A96 ist ein ukrainischer LKW mit deutlich zu hohem Gewicht aus dem Verkehr gezogen worden. Der Klein-LKW war mit fünf Tonnen knapp zweieinhalb Tonnen zu schwer. Der Fahrer musste die Ladung auf ein anderes Fahrzeug umladen. (Symbolbild)
Benjamin Liss

Auf der A96 bei Holzgünz hat die Polizei am Sonntag einen Klein-LKW aus der Ukraine angehalten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der LKW deutlich überladen war.

Am Sonntagnachmittag hatten Beamte des Bundesamtes für Logistik und Mobilität auf dem Parkplatz Burgacker-Süd einen Klein-Lkw aus der Ukraine kontrolliert. Weil das Fahrzeug augenscheinlich deutlich überladen war, wurde eine Streife der Autobahnpolizei Memmingen hinzugezogen. Die Polizei beorderte den 28-jährigen ukrainischen Fahrer nach Memmingen, um das Fahrzeug zu wiegen.  

Fünf Tonnen statt dreieinhalb

Auf einer geeigneten Waage konnten die Beamten schließlich ein Gesamtgewicht von rund fünf Tonnen ermitteln. Für den Klein-LKW waren allerdings nur maximal dreieinhalb Tonnen zulässig. Die Beamten untersagten daraufhin die Weiterfahrt und ordneten eine Umladung der Ware an.

Weiterfahrt erst nach Umladung

Für die Umladung schickte die Spedition ein weiteres Fahrzeug nach Memmingen. Der Ukrainer musste eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich bei der Polizei hinterlegen. Laut Polizei darf der 28-Jährige seine Fahrt am heutigen Montag fortsetzen, sobald die Umladung erfolgt ist und das zulässige Gesamtgewicht wieder eingehalten ist.