Großeinsatz in Köln: Mann sticht mit Messer auf Spaziergänger und Hund ein und prügelt Pferde und Nachbarin mit Schlagstock

20. März 2023 11:26 Uhr von Redaktion all-in.de
Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der in Köln mit einem Messer und einem Schlagstock bewaffnet Menschen und Tiere verletzt hat. (Symbolbild)
IMAGO / Maximilian Koch

Ein mutmaßlich psychisch kranker Mann, bewaffnet mit einem Messer und einem Schlagstock (29) hat am Sonntag einen Großeinsatz in Köln-Weidenpesch ausgelöst.

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge soll der 29-jährige Mann schon gegen 8 Uhr im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses auf der Dessauerstraße, in dem er wohnt, für die erste Körperverletzung gesorgt haben. Dort soll er seine Nachbarin mit einem Schlagstock geschlagen haben. Anschließend sei er dann in Richtung Rennbahn gelaufen.

Spaziergänger und Hund mit Messer schwer verletzt

Nur wenige Minuten nach dieser Aktion wurde der 29-jährige Mann erneut auffällig. Er war inzwischen im Weidenpescher Park angekommen. Dort zückte er wohl sein Messer und griff damit einen 63-jährigen Spaziergänger (63) und seinen Hund an. Der Spaziergänger und der Hund erlitten durch die Attacke teils schwere Verletzungen.

Mit Schlagstock auf Pferde eingeschlagen

Nach diesem Angriff lief der 29-Jährige in den nahegelegenen Reitstall. Dort soll er mehrere Pferde mit einem Schlagstock geschlagen und sie aus ihren Boxen getrieben haben. Inzwischen war jedoch die Polizei über den Mann informiert worden. Polizisten nahmen den 29-Jährigen noch im Reitstall fest, wobei er eine Polizistin noch leicht verletzte. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus, wo Ärzte den Gesundheitszustand des Mannes überprüfen sollen. Auf Anordnung der Staatsanwatschaft entnahm ein Arzt dem Mann Blut zum Nachweis auf Drogenkonsum.

Spaziergänger und Hund werden behandelt

Der schwerverletzte Spaziergänger erlitt mehrere Schnittwunden und muss, wie die Polizei mitteilt, in einem Krankenhaus behandelt werden. Auch der Hund musste in Behandlung. Die Feuerwehr brachte das Tier in eine Tierklinik. Mitarbeiter des Reitstalls führten die auf das Rennbahngelände geflohenen und Pferde zurück in ihre Boxen. Sie sind glücklicherweise äußerlich unverletzt. Das Kriminalkommissariat 54 hat die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen.

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