Große Suchaktion nach Vermisstenmeldung: Mann (63) stirbt bei Schneeschuhwanderung in den Bad Hindelanger Alpen

7. Februar 2023 13:31 Uhr von Redaktion all-in.de
Ein 63-jähriger Mann ist bei einer Schneeschuhwanderung in den Bad Hindelanger Alpen ums Leben gekommen. Einsatzkräfte konnten ihn nur noch tot bergen. (Symbolbild)
Ein 63-jähriger Mann ist bei einer Schneeschuhwanderung in den Bad Hindelanger Alpen ums Leben gekommen. Einsatzkräfte konnten ihn nur noch tot bergen. (Symbolbild)
IMAGO / blickwinkel

Ein 63-jähriger Mann ist am Montag in den Bad Hindelanger Alpen ums Leben gekommen. Der 63-Jährige hatte dort eine Schneeschuhwanderung gemacht. Über 80 Einsatzkräfte hatten nach dem Mann gesucht, nachdem er zuvor als vermisst gemeldet wurde. Sie konnten den Mann nur noch tot bergen.

Angehörige meldet Mann als vermisst

Es ging bereits dem Abend zu, als laut Polizei eine Angehörige den 63-jährigen Mann aus Sonthofen als vermisst meldete. Demnach hatte sich der 63-Jährige am Vormittag auf den Weg zu einer Schneeschuhwanderung gemacht, von der er jedoch bis zum späten Nachmittag nicht zurückkehrte. Deshalb hatte die Frau den Vorfall per Notruf gemeldet. 

Große Suchaktion mit über 80 Einsatzkräften

Noch in den späten Nachmittags- bzw. Abendstunden fingen die Einsatzkräfte zu suchen. Im Zuge einer groß angelegten Suchaktion kontrollierten über 80 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Bergwacht die Bereiche Wertacher Hörnle, Spieser, Bildstöckle und Tiefenbacher Eck. Erst gegen 22:15 Uhr machten die Bergwachtler, bestehend aus den Bereitschaften Sonthofen, Bad Hindelang, Unterjoch/Wertach, der Hundegruppe im Einsatz sowie der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West eine Entdeckung.

Reanimationsmaßnahmen ohne Erfolg

Im Bereich des Tiefenbacher Ecks fanden die Einsatzkräfte eine leblose Person. Sie leiteten sofort Reanimationsmaßnahmen ein. Doch es war zu spät. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen, den die Beamten als den vermisst gemeldeten 63-Jährigen identifizierten. Nach dem derzeitigen Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen gehen die Beamten von einer inneren Ursache aus, die zum Tod des 63-Jährigen führte.