Kontrolle: Mann (23) schluckt am Buchloer Bahnhof rund 15 Ecstasy-Pillen und bringt sich in Lebensgefahr

22. Mai 2017 12:32 Uhr von Allgäuer Zeitung
msc pzi (dpa-Zentralbild)

Nicht ganz alltäglich liefen die Rauschgiftkontrollen der Lindauer Schleierfahnder in den Regionalzügen und Bahnhöfen im Allgäu ab. Neben Aufgriffen von Kleinmengen Marihuana bei insgesamt drei Beschuldigten ohne besondere Vorkommnisse, kam es am Buchloer Bahnhof zu einer lebensbedrohlichen Situation.

Ein 23-Jähriger versuchte zunächst aus einer vierköpfigen Gruppe heraus vor der Kontrolle zu flüchten um seine mitgeführten Drogen zu entsorgen. Als die Fahnder den Mann stellten, schluckte er kurzerhand ein Plastiktütchen in dem sich etwa 15 Pillen befanden. Bei einem späteren Test stellte sich heraus, dass es Amphetamin war, bekannt als Ecstasy.

Weil bei einer solchen Dosis Lebensgefahr besteht, wurde der Mann trotz heftiger Gegenwehr mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und entsprechend auf der Intensivstation behandelt.

Aufgrund einer Blutentnahme und erbrochener 'Restbestände' steht der Inhalt strafrechtlich fest und den jungen Mann erwartet nach seinem Krankenhausaufenthalt ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.