Update 3. November 19:42Nachdem ein Lithium-Ionen-Akku am Donnerstag gegen 14 Uhr im Innova Gründer- und Technologiepark explodiert ist und die Einsatzkräfte die umliegenden Gewerbebetriebe geräumt hatten, konnte die Feuerwehr gegen 16:30 Uhr Entwarnung geben. Die Sperrungen wurden mittlerweile wieder aufgehoben. Messungen der Feuerwehr hatten nach Angaben der Polizei ergeben, dass sich keine giftigen Bestandteile in der Luft befanden. Die Feuerwehr kühlte den betreffenden Akku, um ihn von einer Temperatur von ca. 650 Grad zum Zeitpunkt der Explosion auf eine Temperatur von ca. 100 Grad herunterzubringen.
Keine Verletzten
Kurz vor der Explosion befanden sich fünf Beschäftigte und zwei Kunden in bzw. an der Halle. Alle konnten sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen, heißt es von Seiten der Feuerwehr. Der Rettungsdienst untersuchte vorsorglich neun Betroffene, verletzt wurde aber niemand.
Akku explodiert während eines Batterietests
Der zwei Meter lange und 50 Zentimeter breite Akku explodierte während eines Batterietests in einer Versuchsreihe, informierte die Feuerwehr. Durch die Wucht der Explosion wurde eine Gebäudewand herausgedrückt und zwei Fahrzeuge beschädigt. Die Brandbekämpfer erkundeten anschließend mit Atemschutzmasken das Gebäude. Nachdem sie zunächst eine weitere Explosionsgefahr und giftigen Rauch nicht ausschließen konnten, räumte die Polizei die umliegenden Gewerbebetriebe und sperrten den Gefahrenbereich großräumig ab. Außerdem wurden Anwohner über Rundfunkdurchsagen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Kripo Kaufbeuren ermittelt
Im Einsatz waren insgesamt 160 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei. Auch Vertreter der Stadt Kaufbeuren und des Wasserwirtschaftsamtes waren vor Ort. Die Kripo Kaufbeuren hat die Ermittlungen nach der genauen Ursache vor Ort aufgenommen. Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden im sechsstelligen Bereich. Bezugsmeldung: Aktuell läuft am Innovapark in Kaufbeuren ein Feuerwehreinsatz. Wie die Polizei Schwaben Süd/West gegenüberall-in.demitteilte, wurden um kurz nach 14:00 Uhr die Einsatzkräfte wegen einer Rauchentwicklung und einer Explosion alarmiert. Die Wand des betroffenen Gebäudes ist dabei teilweise eingestürzt. Bei der Explosion gab es ersten Erkenntnissen nach keine Verletzten. Wegen der starken Rauchentwicklung wird das Gebiet abgesperrt, umliegende Geschäfte werden evakuiert.
800 Kilo Batterie ist explodiert
Nach Informationen der Feuerwehr ist die Explosion wohl von einer 800 Kilogramm schweren Lithium-Ionen Batterie ausgelöst worden. In der Batterieprüfstelle wurde sie getestet, dabei kam es laut Feuerwehr zu einer Explosion, bei der die Wand rausgedrückt wurde. Aktuellen Informationen zufolge berät die Feuerwehr gerade mit dem Hersteller und dem Wasserwirtschaftsamt, wie die Batterie am besten gelöscht werden kann.Weitere Informationen folgen.