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Lauf an der Pegnitz: Polizei erschießt Mann mit Messer

Lauf an der Pegnitz

Polizeibeamte erschießen Messer-Angreifer in Lauf an der Pegnitz

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    In Lauf an der Pegnitz nahe Nürnberg haben Polizeibeamte einen Mann erschossen. Dieser hatte die Beamten laut Polizei zuvor mit einem Messer angegriffen. Die Hintergründe sind noch unklar.
    In Lauf an der Pegnitz nahe Nürnberg haben Polizeibeamte einen Mann erschossen. Dieser hatte die Beamten laut Polizei zuvor mit einem Messer angegriffen. Die Hintergründe sind noch unklar. Foto: dpa

    Dramatischer Vorfall am Sonntagnachmittag in Lauf an der Pegnitz nahe Nürnberg: Gegen 16:45 Uhr war eine Streifenbesatzung der Bundespolizeiinspektion Nürnberg am Bahnhof Lauf links der Pegnitz unterwegs, als plötzlich ein Mann - laut Polizei ein 34-jähriger Iraner - zunächst auf das Auto der Beamten losging. Als diese ausstiegen, griff der 34-Jährige auch sie an. "Dabei war auch ein Messer im Spiel", sagte ein Polizeisprecher.

    Ein oder mehrere Beamte schossen daraufhin auf den 34-Jährigen. Der Mann erlag dann noch vor Ort seinen schweren Schussverletzungen. Sofort eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen hätten sein Leben nicht mehr retten können, hieß es.

    Lauf an der Pegnitz: Polizei erschießt Mann mit Messer

    Die Beamten blieben bei dem Vorfall unverletzt. Zu den Fragen, wie viele Schüsse abgegeben wurden, wer schoss und wo die Schüsse den Mann trafen, machte die Polizei am Sonntagabend keine Angaben. "Wir müssen momentan davon ausgehen, dass es einen direkten Angriff auf die Polizeibeamten gab", sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Marc Siegl, gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Die Gründe dafür seien noch unklar.

    In Lauf an der Pegnitz hat ein Mann mit einem Messer Bundespolizisten angegriffen.
    In Lauf an der Pegnitz hat ein Mann mit einem Messer Bundespolizisten angegriffen. Foto: dpa

    Zuvor hatte die Polizei auf dem Nachrichtendienst X (früher Twitter) mitgeteilt, dass es nach einem vorangegangenen Angriff auf Bundespolizisten zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen sei. In einem weiteren Beitrag auf X hieß es, dass ein größerer Einsatz laufe. "Wir sind mit zahlreichen Kräften vor Ort. Bitte meidet den Bereich. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung." 

    Die Kriminalpolizei Schwabach hat in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe des Geschehens aufgenommen. In diesem Zusammenhang ist der betroffene Bahnhof zur Stunde bis zum Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen weiträumig abgesperrt.

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