Am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West der Vollbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Vorderreute mitgeteilt.
Update 11.30 Uhr:
In Kürze werden angeforderte Bagger die Brandruinen einreißen und dadurch den Einsatzkräften der Feuerwehr das Ablöschen von immer wieder aufflammenden Glutnestern ermöglichen. Die Brandermittler des Fachkommissariats der Kripo Kempten haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Bezugsmeldung
Aus bislang noch ungeklärter Ursache entstand im Bereich der Küche des Anwesens ein Brand. Dieser breitete sich schnell aus und griff sowohl auf das gesamte Wohngebäude als auch auf den angrenzenden Stall über. Der 68-jährige Eigentümer sowie seine Frau und deren Kind, also nicht wie zunächst angegeben sieben weitere Bewohner, konnten das Anwesen noch rechtzeitig verlassen. Dabei wurden der 68-Jährige und seine Frau leicht verletzt. Beide wurden zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

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Soweit es derzeit eingeschätzt werden kann, konnten bis auf ein Jungrind alle Tiere rechtzeitig aus dem Stall getrieben werden. Das Anwesen brannte vollständig nieder und stürzte zum Teil ein. Der Sachschaden wird vorläufig auf über 400.000 Euro geschätzt.
Vor Ort waren neben Beamten der Polizeiinspektion Immenstadt auch die Feuerwehren Oberreute, Oberstaufen und aus dem Verbund des Oberallgäus eingesetzt.