Beim Marathonlauf in München ist am Sonntag ein junger Läufer zusammengebrochen. Zuschauer vor Ort kamen ihm sofort zur Hilfe und begannen Erste HIlfe in Form einer Herzdruckmassage.
Nur wenig später waren Rettungskräfte vor Ort. Sie übernahmen die Versorgung und brachten den 24-Jährigen unter laufender Reanimation ins Krankenhaus, wie ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber dem Bayerischen Rundfunk erklärte. Doch die Ärzte konnten nichts mehr für den jungen Sportler tun. Am Nachmittag starb der Mann laut Polizei in der Klinik.
Der tragische Todesfall rief inzwischen auch die Polizei auf den Plan. Die Kriminalpolizei München nahm Ermittlungen zur Todesursache auf. Es sei ungewöhnlich, dass ein Mann im jungen Alter nach solch einem Zusammenbruch noch am selben Tag stirbt, sagte ein Polizeisprecher dem BR. Deshalb solle es voraussichtlich eine Obduktion geben.
Mann stirbt nach Teilnahme am München Marathon
Beim München Marathon traten heuer mehr als 20 000 Läuferinnen und Läufer bei einem der sechs Wettbewerbe - vom Trachtenlauf über den Mini-Marathon und den 10-Kilometer-Lauf bis zur Marathonstrecke - an.
Auf die gleichzeitig stattfindende Landtagswahl hatte der Wettkampf nur wenig Auswirkungen - bei der Streckenführung waren die Stimmbezirksgrenzen wo immer möglich berücksichtigt worden, hieß es aus dem Kreisverwaltungsreferat (KVR). Für betroffene Wählerinnen unf Wähler wurden eigens acht Querungsmöglichkeiten eingerichtet. Etwa die Hälfte der Betroffenen hatte laut KVR aber ohnehin bereits Briefwahl beantragt.

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Sportlich gab es dabei allerdings Tücken. So verpasste die Spitzengruppe der Männer bei Kilometer zehn eine Wende und musste nach etwa 100 Metern umdrehen. Die Frauen bogen an fast derselben Stelle zu früh ab und machten gut 600 Meter weniger Strecke, als für den Marathon nötig. Die Läuferinnen machten das Missgeschick aber gut und drehten vor dem Zieleinlauf im Olympiastadion zwei Extra-Runden. (mit dpa)